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Computer Club Zwei, Folge 134 - vom 10.11.2008

Folge 134 - vom 10.11.2008

Computerclub 2, das Technikmagazin mit Wolfgang Back und Wolfgang Rudolph [Erkennungsmelodie] W.R. : Hallo und einen wunderschönen guten Tag zur 134. Folge unseres CC2.

W.B. : Wieder eine gerade Folge und ich schließe mich einfach nur an. Ich begrüße alle, die zuhören.

W.R. : Mumble ist ein Thema, dem wir uns zuwenden wollen. Und natürlich in der Praxis ausprobieren damit mal hören wie es funktioniert.

W.B. : Mumble und Murmur. Klingt schöner.

W.R. : Dann haben wir Herrn Klier im Gespräch. Den Werner Klier zu einem Thema, was jetzt hochgekommen ist. Eine ganz gemeine Geschichte. Das ist wichtig.

W.B. : Viren und Malware.

W.R. : Ja und zuletzt wollen wir uns noch mal Zattoo zuwenden.

W.B. : Da geht's um Fernsehen. W.R. : Ach.

W.B. : Ja.

W.R. : Na sowas. Dann fangen wir mal an mit Mumble.

[Erkennungsmelodie} W.B. : Weißt du, Wolfgang, was Mumble ist?

W.R. : Hört sich an wie Kaugummi.

W.B. : Oder Murmur?

W.R. : Das hört sich an wie irgendwo in Russland.

W.B. : Also, Murmur und Mumble, das ist ein Geschwisterpaar. Das eine ist ein Client, der Mumble, und das andere ist ein Server, der Murmur. Der Server, der steht im hessischen. Und zwar bei Michael Jost. Und wir sitzen hier im Studio und draußen ist die Anja. Die hat auch hier einen Klienten gestartet...

W.R. : Und draußen scheint die Sonne.

W.B. : Und dann sind wir noch verbunden mit dem Heinz Schmitz, der im Moment noch ein bisschen Probleme mit dem Computer hat, weil die Anpassung von dem Mikrofon, aber das werden wir alles noch hinkriegen. So, es geht darum, dass es heutzutage möglich ist, Konferenzschaltungen zu machen im Internet für lau. Denn beide Programme sind nämlich auch kostenlos. Und da kann man Konferenzen machen und kann bis zu 100 Leute einladen, wenn das nachher überhaupt noch keine babylonische Verwirrung gibt. Also man muss dann sehr konzentriert sein und auch sehr zivilisiert sein, dass man nicht immer dazwischen spricht. Das fällt mir schwer.

W.R. : Dürftest du an Mumble ja gar nicht teilnehmen.

W.B. : So, also ich finde das eine ganz tolle Sache. Dass wir vielleicht sogar so eine Art Studioqualität dabei hinkriegen.

W.R. : Du musst auch mal jemand anders reden lassen, damit die Zuhörer das mitkriegen.

W.B. : Das kommt ja jetzt. Das kommt ja jetzt. Und ich eröffne jetzt mal diese Konferenz. Meldet Ihr Euch mal.

H.S. : Ja, hallo hier ist der Heinz Schmitz.

M.J. : Hallihallo, hier ist der Micha. Grüß euch.

H.S. : Genau und hier ist der Heinz Schmitz.

W.B. : Ja genau, das haben wir gut gehört. Sag mal Micha, wie machst du das mit Headset oder was hast du auf?

M.J: Also ich hab jetzt hier eine kleine Webcam von einer großen Firma produziert, glaube Logitech heißt sie, und habe einen kleinen Kopfhörer auf um ein Feedback zu unterdrücken.

W.B. : Ja.

M.J. : Und ich höre Euch sehr, sehr gut da drüber.

W.B. : Wir hören dich auch sehr gut. Heinz Schmitz, bei dir knackt‘s noch ein bisschen. Liegt das daran, dass du an meinem Rechner sitzt im Moment?

H.S. : Ja, ich sitze an deinem Notebook mit einem Headset an, das anscheinend etwas Probleme mit der Aufnahmelautstärke, mit der automatischen Aussteuerung hat. So dass es sein kann, wenn ich anfange zu sprechen, dann fängt's an zu knacken und hinterher kommt dann die Aufnahmelaut... die automatische Lautstärkeregelung rein. W.B. : Aber wenn man das so richtig, wenn man eine gute Verbindung auch hat könnte sein, dass wir unsere Sendung vielleicht mal damit machen können. Dass du vielleicht in Westerwald bleiben kannst, wenn du mal ein bisschen besseres DSL hast. Er hat mir heute gestanden, er hat ein Megabit.

W.R. : Soviel habe ich?

W.B. : Ja.

W.R. : Ja, ein Problem gibt es noch. Ich habe Mumble auch installiert unter Linux und unter Linux läuft es bei mir überhaupt nicht. Das Ding, das stürzt laufend ab. Sobald ich irgendeine Einstellung vornehme, dann stürzt es wieder ab wenn ich dann nachsehe, die Einstellung ist nicht durchgeführt worden. So also ich hab da echt Probleme mit diesem Teil. Ich muss mal sehen, vielleicht noch mal auf einem anderen Rechner, mit einem anderen Linux probieren, aber bei dem, ich hab so ein altes SUSE auf meinem Rechner, weil man braucht ja kein neues Betriebssystem eigentlich wenn man weg ist von dieser weltdominierenden Firma, die immer neue Systeme haben müssen. Ich werd's auch mal probieren. Vielleicht braucht man's doch bei Linux, vielleicht ist's da ganz genau so mittlerweile. Mal sehen.

M.J. : Also ich könnte vielleicht noch mal ganz kurz technisch was dazu erklären. Was das schöne an diesem System ist. Es gibt im Prinzip ein anderes System, namens Teamspeak. Das Ganze ist auch natürlich kostenlos. Dieses Mumblesystem hat ja den Vorteil, die ganze Übertragung ist zum einen verschlüsselt, das heißt das Ganze ist SSL-verschlüsselt hier. Die Qualität ist meines Erachtens ein bisschen besser. Beide nutzen den sogenannten Speaks-Kodex mit ungefähr 40 Kilobit pro Sekunde an Datenübertragung. Und jetzt kommt das Schönste eigentlich dabei: das ganze System läuft peer to peer. Also ihr seid praktisch alle jetzt auf diesem Server, 2 Megabit Server, ganz normaler DSL- Anschluss, bei mir verbunden. Und wir bewegen uns über kein anderes Netzwerk. Sprich kein Skype-ähnliches Netzwerk wo eure Daten über irgendwelche Server weltweit fließen, sondern es ist eine reine Punkt zu Punkt Verbindung von euch zum Server hier.

W.R. : Das ist ja der Albtraum für jeden Innenminister.

M.J. : Ja, so sieht das aus.

W.B. : Könnte der uns denn abhören?

W.R. : Wie denn?

M.J. : Sagen wir mal so, wenn er das SSL-Zertifikat in der Mitte auffängt beim Austausch am Anfang, könnte er möglicherweise das ganze versuchen. Aber nichts desto trotz ist es meines Erachtens wesentlich besser, sicherer und man kann's für sich im kleinen Netzwerk betreiben, lokal oder halt im Internet mit anderen Leuten. Und alle können gleichzeitig reden. Eine recht schöne Geschichte.

W.B. : Sollte man direkt nach dieser Sendung die Software runterladen kann sein, dass irgendeiner auf die Idee kommen sollte das ist verboten.

W.R. : Ach ja, glaub ich, glaub ich nicht. Heinz...

H.S. : Es ist natürlich so, dass so eine Software sehr viel Disziplin der Teilnehmer verlangt. Wenn man sonst eine Videokonferenz hat, sieht man ja, wenn der andere anhebt zu sprechen. Hierbei fällt man sich sehr leicht ins Wort. Das liegt natürlich auch daran, dass man diese 200 Millisekunden Verzögerung hat, bis die Audiosignale wirklich durchkommen. Denn die werden ja in Datenpakete gepackt, die Datenpakete werden verschickt und auf der anderen Seite wieder ausgepackt. Das dauert eben eine Zeitlang.

W.B. : Es gibt die Möglichkeit auch dieses "Push to talk" zu nutzen, das heißt also, normalerweise sitze ich davor und die Umweltgeräusche gehen nicht auf die Leitung und erst wenn ich die eine Taste, die ich selbst definiert habe, wenn ich die drücke, dann rede ich auch in die Runde hinein. Vielleicht sollte man das einrichten, dass macht vielleicht ein bisschen mehr Disziplin.

H.S. : Das kann durchaus sein.

M.J. : Ich hab's bei mir eingerichtet und es hat auch den Vorteil, man kann dann auch mal privat nebenher sich noch unterhalten und nicht alles wird gleich übertragen. Das ähnelt ein bisschen dem alten Walkie Talkie. Also während man eine Taste gedrückt hält, wird die Sprache übertragen.

W.R. : In großen Runden ist das sicherlich sinnvoll. Denn wenn, wie Wolfgang Back sagt, da wirklich mal hundert Leute dran teilnehmen sollten... warum eigentlich so eine krumme binäre Zahl von hundert Leuten?... Dann muss man schon große Disziplin haben und da ist es besser, wenn man nur auf Tastendruck reden kann.

M.J. : Und die hundert Leute, sollte ich vielleicht auch noch dazu sagen, die sind eben genau abhängig von der Bandbreite des Anschlusses auf dem dieser sogenannte Murmur-Server liegt. Also im Schnitt verbrauchen wir gerade etwa 40 Kilobit pro Anschluss. Und der muss bereitgestellt werden im up- und downstream, genau, auf dem entsprechenden DSL-Anschluss.

W.B. : Also hundertmal 40 Kilobit. Sind...

M.J. : Wäre ein entsprechend größerer nötig.

W.B. : Ja, das hat nicht jeder, diese Upload-Funktion. Naja, hundert ist vielleicht auch wirklich ein bisschen viel. Da kommt wahrscheinlich nicht sehr viel bei rüber. Wenn da hundert Leute quer durcheinander reden, das ist dann schon ein bisschen Babylon wie es damals mal war bevor der Turm mal umgefallen ist.

W.R. : Ein bisschen der Blitz schlägt ein.

W.B. : Ja.

H.S. : Ich weiß nicht, wie man die Leute dann wirklich unterscheiden will. Denn hundert Stimmen über so einen Kopfhörer zu unterscheiden kann schon richtig schwierig sein und dann noch Namen zuordnen.

W.R. : Ja, jetzt weiß ich auch, warum es Bildtelefonie gibt. Jetzt habe ich das verstanden.

W.B. : Ja wahrscheinlich M.J. : Vielleicht noch eine kleine technische Geschichte. In dem Client - also jeder hat so einen kleinen Client über den er die anderen in solch einer Art Hierarchiebaum auch sieht - kann jeder andere sehen, wenn denn einer spricht, wird so ein kleiner, so ein kleines Symbol von so zwei Lippen rot und man erkennt also, wenn derjenige spricht. Also ist ganz schön, wenn alle so eine Push to talk-Funktion nutzen, lässt sich eigentlich recht gut unterscheiden, wer wann spricht wenn nicht alle gleichzeitig durcheinander brabbeln.

W.R. : Gut.

Jetzt müssten wir eigentlich nur noch wissen, Michael, wo kann man sich das herunterladen. Einfach nach Mumble suchen oder gibt's da irgendwelche Vorzugsadressen? W.B. : Mumble.

M.J. : Das ist eine gute Frage. Ich habe einfach gegoogelt. Irgendwo bei Sourceforge, das ganze ist open source, müsste ein entsprechender Download liegen. Wir können ja die Links auf der Webseite von CC2 einfach bereitstellen.

W.B. : Ja.

Und ich glaube Mumble.de funktioniert schon.

W.R. : MUMBLE geschrieben.

W.B. : Mumble, mumble.

W.R. : Ja.

W.B. : Und MURMUR. Ja, ich finde es ist eine tolle Sache. Vielleicht machen wir mal so eine fest Zeit aus, wo einer von uns da sitzt und die anderen Leute können dann so nach und nach rein. Müssen ja nicht hundert sein. Vielleicht sind wir ja schon zufrieden, wenn wir mit 30 Leuten mal eine Stunde diskutieren. Ist auf jeden Fall eine neue Anwendung. Ist eine tolle Sache. Und das sollte man auch wissen und deshalb geben wir ja auch dieses mumble.de in die Welt hinein.

W.R. : Genau und irgendwann werden wir es tun. Ich hatte es ja auch schon mal angekündigt im Forum in diese Richtung zu gehen. Dass man da auch so eine Art Servicegedanken eventuell über diese Geschichte laufen lassen kann und darauf hin hat der Michael dann Mumble ausgegraben.

W.B. : Ah, du sagst doch auch Mumble. Ich dachte schon du würdest mumble sagen nachdem du das Google, das Google in Google umgesetzt hast. Also du besserst dich ein bisschen, wirst internationaler.

W.R. : Ich sage aber back up. Wenn ich BACK UP sagen würde, würdest du laufend aufspringen.

W.B. : Und, und Pay BACK.

W.R. : Pay BACK.

W.B. : Pay BACK.

W.R. : Pay BACK.

W.B. : Okay, wir wollen's nicht weiter machen. W.R. : Oder Pei BACK?

W.B. : Pei Back. Vielen Dank für diese erste Konferenz mit Mumble, Mumble.

H.S. : Ja, tschüss.

W.B. : Und ich finde, kaum Vorbereitungen dafür und trotzdem hat es funktioniert.

W.R. : Ja, ich...

M.J. : Danke. Bis dann auch, tschüss.

W.B. : Tschüss.

H.S. : Tschö.

[Erkennungsmelodie] W.R. : Aber am Anfang wollen wir mal etwas über eine neue Schweinerei berichten. Dazu begrüße ich am Telefon Werner Klier von G DATA. Hallo.

W.K. : Hallo, Wolfgang. Hallo, Wolfgang.

W.B. : Es gibt da wieder so ein paar Dinge, wo man aufpassen muss. Erzähl mal.

W.K. : Ja, also wir haben, kurz vorm Wochenende haben wir eine Geschichte gesehen, ich muss ein bisschen weiter ausholen. Einige Tage, bevor wir das gesehen haben, hat die Firma Adobe ein Update herausgegeben für den Flash-Player. Ist eine neue Version rausgekommen und das ist offiziell angekündigt worden, dass dieses Update bereitsteht.

W.B. : Die Zehnerversion?

W.K. : Die Zehnerversion, genau. Genau, weil eben wieder mal Sicherheitslücken gefunden worden sind und die sind, in dieser Version sollten die dann behoben werden. Ist man eben hergegangen, beziehungsweise Angreifer haben sich das zu Nutze gemacht und dieses Event dann aufgegriffen und haben in Google eine Anzeige geschaltet mit dem Schlüsselwort Flash Player. Ja, oder ähnlichen Schlüsselwortkombination und wenn man dieses Suchwort dann eingibt, dann kommt im Prinzip noch vor dem ersten Suchergebnis also ganz oben auf dieser Suchergebnisliste kommt dann im Prinzip ein Eintrag. Das ist eine geschaltete Anzeige, wo also die Angreifer auch wohl Geld dafür gezahlt haben für diese Anzeige. Und wenn man da dann drauf klickt, landet man auf einer Webseite, die eben der offiziellen Adobe Update Seite nachempfunden ist. Allerdings gar nicht bei Adobe liegt, sondern eben nur nachgebaut ist. Und wenn man da sich dieses vorgebliche Zehnerupdate dann runterzieht, hat man sich schon einen Schädling auf den Rechner geholt.

W.R. : Sag mal, ist das denn so einfach, einfach durch bezahlen einer Anzeige so ganz nach vorne zu kommen.

W.K. : Man kann eben diese Anzeige bei Google schalten, die mit bestimmten Suchwörtern eben verknüpft sind und wenn der Anwender diese Wortkombination, die der Anzeigenschalter oder Anzeigen schaltende eben ausgewählt hat, dann werden die an prominenter Stelle angezeigt. Das hängt natürlich auch damit zusammen, wie viel man dafür bezahlt. Da gibt's dann so ein Gebotssystem, ja, es deckt sich natürlich nicht mit den Nutzungsbedingungen von Google. W.B. : Ja, ja, ja.

W.R. : Alles klar. Dann...

W.B. : Deshalb gehe ich, wenn ich da bei Google etwas suche, zum Beispiel (???) oder irgend sowas fange ich meistens hinten an zu gucken. Und gehe nach vorne.

W.R. : Ach, Werner, ich hab dazu auch noch mal eine Frage. Was hat man sich denn dann heruntergeladen wenn man von dieser Seite, ich glaube sie liegt in Tschechien, wenn ich mich recht entsinne, wenn man dann dieses vermeintliche Update geholt hat? Was hat man wirklich auf dem Rechner?

W.K. : Also in diesem speziellen Fall war es also eine Adware, das heißt da werden dann unerwünschte Werbepopups auf dem PC eingeblendet. Das ganze war aber gemeinerweise zusätzlich dann noch verknüpft mit dem echten Set Up des Flash Player 10. Das heißt erst wurde diese Adware installiert. Die hat dann aber Flash Player 10 Update nachgeladen, und auch dann dieses Setup dann angestartet, damit der Anwender dann eben denkt, oh, ich habe wirklich dieses 10er Update jetzt geladen und nichts anderes.

W.R. : Naja, die kommen auf immer neue Schweinereien, die...

W.B. : Und wovon haben die dann gelebt? Von der Werbung, von den Popups, oder?

W.K. : Ist anzunehmen, ja. Ich sag mal dieser Weg, wie man dann diese schadhafte Software unters Volk bringt, ja, der öffnet natürlich auch Tür und Tor für ganz andere Gemeinheiten. In diesem Fall war's jetzt nur, in Anführungszeichen, Adware, ja. Aber es könnte natürlich auch was schlimmeres sein, was mir jetzt beispielsweise meine persönlichen Daten vom PC runterzieht, meine Passwörter stiehlt, Kreditkartendaten und so weiter.

W.R. : Und was hat die Adware gemacht? Hat die mich irgendwohin geschickt oder?

W.K. :Ich hab's mir im einzelnen jetzt nicht angeschaut aber die Möglichkeiten, die die Adware dann bietet ist natürlich vielfältig. Also es kann zum Beispiel die Startseite des Browsers verbogen werden. Dann können wiederum Suchanfragen, die ich ausführe, können auch auf bestimmte Seiten gelenkt werden. Das heißt der Angreifer kann in mein Surfverhalten in gewissen Umfang auch eingreifen.

W.B. : Was muss ich denn machen? Wenn ich also so einen Flash Player runterladen will, muss ich da gucken, dass da oben Adobe steht? Oder?

W.K. : Also nach Möglichkeit sollte man, wenn man nach diesen Updates sucht, man kann zwar über die Suchmaschinen gehen, ja, nur was dabei rauskommt, das haben wir jetzt ja in diesem konkreten Fall gesehen. Also nach Möglichkeit sollte man direkt den Hersteller also ansteuern. Das heißt www.adobe.com beispielsweise. Und da dann eben in den Update-Bereich gehen. Und eben nicht über den Umweg der Suchmaschine gehen.

W.R. : Ja, das sind natürlich Dinge, da muss ich ganz ehrlich sagen, man muss erst mal auf diese Idee überhaupt kommen und ich glaube da tut sich ein neues Geschäftsfeld auf. Denn ich habe ja dann die Möglichkeit, jedes Programm auch nachzuladen. Einfach durch irgendein Fenster, welches von der Adware aufgemacht wird und kann überall hingeleitet werden. Da gibt es ja gar keine Grenzen mehr.

W.K. : Nein, das ist natürlich, wenn die Tür einmal aufgestoßen ist, dann kann da natürlich alles mögliche dann noch nach.

W.B. : Und wer stellt das jetzt ab? G DATA mit einem neuen Scanner.

W.K. : Abstellen in dem Sinne, dass man das beseitigt, ja gut. Man kann natürlich generell jetzt mal losgelöst natürlich von dem Sicherheitsaspekt kann man natürlich allen Anwendern erst mal generell zur Vorsicht raten, ja. Das heißt, also das was ich gerade gesagt habe. Nicht unbedingt gleich das erste Suchergebnis anklicken, denn man kann sich eben diese prominenten vordersten Plätze kann man sich erkaufen, ja. Stattdessen eben den Verstand einschalten und direkt über den Hersteller gehen. Und natürlich eine aktuelle Virenschutzsoftware einsetzen, die das möglicherweise dann vorab blockt.

W.B. : Und aufpassen, aufpassen, aufpassen.

W.K. : Genau.

W.R. : Das wichtigste hast du ganz zuletzt gesagt, Gehirn einschalten. Das ist glaube ich immer das. Okay, Werner, schönen Dank für die Warnung.

W.K. : Ja, gerne.

W.R. : Wir geben sie weiter und dann schauen wir mal, dass wenige unserer Zuhörer darauf reinfallen. Bis dann mal, tschüss.

W.K. : Ja, tschüss.

W.B. : Tschüss.

[Erkennungsmelodie] W.B. : Also das kann schon mal sein, dass man irgendwo landet in Deutschland, wo alle elektromagnetischen Wellen scheinbar irgendwo eingefroren sind und man wählt auf seinem Fernsehgerät und man wählt auf seinem Radiogerät und nichts kommt an. Ich kenne so eine Ecke.

W.R. : Naja, die analogen Sender sind ja weitgehend abgeschaltet...

W.B. : Abgeschaltet und die digitalen sind noch nicht da.

W.R. : Doch, da sind die schon, nur die kommen nicht in jede Ecke. Und die Infrastruktur dort aufzubauen, wo nur ganz wenige Leute wohnen, das ist den Betreibern eigentlich zu teuer.

W.B. : Ja, man will ja auch nur bis zu 90 Prozent ausbauen.

W.R. : Ja, genau.

W.B. : Ja, ja. Und ich war letztens im Saarland, in Dagstuhl und das ist so eine Ecke, da passiert gar nichts und da war ich überaus froh, dass die ein sehr gutes Internet da haben und dass ich Zattoo wählen konnte. Zattoo.de also Z A T T O O das ist ein aktiver Fernsehsender im Internet. Da braucht man keine Antenne auszurichten. Und man braucht keine Hausantenne und keine Dachantenne und...

W.R. : Doch, du musst deine WLAN Antenne ausrichten.

W.B. : Ja, okay. Und da konnte ich dann Fernsehen für meine Frau da einstellen, damit die ihre Serien noch gucken konnte, während ich den ganzen Tag über weg war. Das war eine Rettung in letzer Sekunde. Und Zattoo, ich probiere das schon länger, du auch?

W.R. : Nein.

W.B. : Nein? Du bist mit der Qualität nicht zufrieden, oder?

W.R. : Ja, einmal arbeite ich unter Linux, da habe ich so ein paar Probleme damit gehabt. Und dann, ich bin kein Fernsehgucker. Tagsüber arbeite ich oder bin unterwegs und da gucke ich nicht fernsehen und abends habe ich ein richtiges Fernsehgerät. Ich bin nicht in einem elektromagnetischen Loch, sondern bei mir kann ich über tatsächlich per Satellit etwas empfangen.

W.B. : Wir hören schon so im Hintergrund dass da einer so ein bisschen mit lacht und zwar ist das ein Mann von Zattoo und der ist in der Zentrale, ich glaube in Zürich ist das in der Schweiz.

N.B. : Ja genau.

W.B. : Und heißt Nick Bramberg, redet deutsch und nicht schweizerisch. Er ist glaube ich auch Deutscher, oder?

N.B. : Ich bin Kölner, ja.

W.B. : Kölner, ja. Gut.

Und Sie sind dort der Werbechef, bei Zattoo? Und jetzt sollten wir einfach mal reden. Was ist Zattoo?

N.B. : Ja, gerne.

Soll ich kurz erklären?

W.B. : Ja, bitte.

N.B. : Erstens, der Retter in der Not, wie wir gerade gehört haben, das freut mich natürlich. Zattoo ist erst mal eine Software. Die wurde in den USA entwickelt. Und diese Software ist jetzt kostenlos herunterladbar von unserer Website. Und wenn man dann einmal diese Software auf seinem Computer installiert hat und startet, dann hat man einen kleinen virtuellen TV-Apparat auf seinem Computerscreen. Und wenn man dann noch eine Internetverbindung hat, jede Art von DSL reicht, dann kann man eben auf diesem virtuellen Screen live Fernseh schauen. Sprich, die Kanäle, die Sie auch aus dem Fernsehen kennen, zumindest die meisten davon, ARD, ZDF, DSF etc. können Sie dann live schauen.

W.B. : Eigentlich alle öffentlich-rechtlichen sind da. Ich kann zum Beispiel bei mir im Kabel hier in Köln bekomme ich keinen hessischen Rundfunk 3. Und ich bekomme auch kein Radio Bremen. Und ich bekomme glaube ich auch kein sonst noch was. Das ist ausgespart. Aber über Zattoo kann ich plötzlich HR3 gucken.

N.B. : Ja, genau. Also da wo wir die Sender ich sag mal rechtlich gesehen auch ausstrahlen dürfen da tun wir das natürlich auch. Und entsprechend haben wir die Sender, die wir für Deutschland haben, die haben wir dann auch in ganz Deutschland.

W.R. : Warum muss ich eigentlich eine Software dafür laden? Es gibt ja genügend andere Möglichkeiten, dass man live Streams oder on demand machen kann. Wieso hat sich Zattoo dafür entschlossen, dass sie eine spezielle Software auf meinem Rechner installieren muss?

N.B. : Ja, der Grund ist, dass wir auch Peer to Peer Elemente einsetzen bei unserer Übertragung. Das heißt, wir müssen nicht hundert Prozent selbst streamen, wie wir das machen müssten wenn wir das komplett über unsere Website zum Beispiel täten. Sondern nutzen eben auch die Uploadkapazitäten unserer Nutzer mit.

W.R. : Das heißt also, in der Zeit wo ich über Zattoo oder mittels Zattoo Fernsehen schaue, versorge ich gleichzeitig andere ebenfalls mit diesen Signalen?

N.B. : Genau so ist es.

W.B. : Ist also das Torrent System? So ein bisschen wie...

W.R. : Im Prinzip W.B. : Im Prinzip dieses, dieses Torrent.

W.R. : Diese Sache spart bei Ihnen natürlich eine ganze Menge Datenverkehr. Wie sieht's denn aus, wenn jemand nur eine ziemlich schmalbrüstige Anbindung ans Internet hat. Hat der dann Probleme damit?

N.B. : Nein der hat nicht Probleme. Nur wir haben ein Problem, dass wir dann doch mehr streamen müssen. Also wenn einer überhaupt keinen Upload hat und teilweise ist das sogar blockiert in gewissen Firmen, dann können wir es eben nicht einsetzen. Sprich wir müssen den Teil dann wieder selbst streamen. Für die Qualität des jeweiligen Zattoos beim Nutzer spielt das aber keine Rolle.

W.B. : Haben Sie so Zahlen im Kopf was denn Zattoo da so an Megabit so bereitstellen muss, damit das funktioniert? Denn es gibt ja Unmengen von Sendern mittlerweile. Und...

N.B. : Ja.

N.B. : ...wenn jeder da an der Zentrale herumfummelt und Sie das streamen müssen oder so, das bringt doch Kapazität oder?

N.B. : Ja, massiv. Also wir streamen mit 500 Kilobit pro Sekunde. Pro Nutzer streamen wir circa 400 Minuten Video im Monat und Nutzer in Deutschland haben wir ungefähr 350.000. Sprich jetzt könnten Sie sich...

W.B. : Jetzt müssen wir das ganze multiplizieren.

N.B. : ...wenn Sie wollten, könnten Sie sich das ausrechnen, wie viel an Megabit.

W.B. : Das haben Sie doch bestimmt schon mal gemacht oder? Brauchen Sie es nicht?

N.B. : Das habe ich schon mal gemacht, aber ich habe es nicht hier und auch nicht im Kopf, muss ich ehrlich sagen.

W.B. : Na dann beauftragen wir die Zuschauer, die Zuhörer, das für uns zu machen. Garantiert bekommen wir da eine Antwort. Okay, wie soll's... also die öffentlich-rechtlichen Sender, die sind ja ganz stark vertreten, fast alle sind da, selbst die Lokalseiten des WDR sind einzeln abrufbar. Das ist schon eine ganz tolle Sache und die Öffentlich-rechtlichen, wollen die das immer so machen oder ist das nur eine Testphase was da im Moment so läuft?

N.B. : Also das nennt sich tatsächlich Testvertrag, was wir haben und der geht bis April. Und es gibt eigentlich, so wie ich das jedenfalls verstanden habe, zwei Gründe für die Öffentlich-rechtlichen zu sagen, wir nennen das erst mal Testvertrag. Das eine ist natürlich, dass wir ganz neu auf dem Markt sind und man erst mal schauen möchte, ob das etwas ist, was wirklich gut für den Nutzer ist. Ob wir, ich sag mal, anständig die Rechte klären mit der GEMA, ob wir das qualitativ gut machen etcetera. Und das zweite ist, dass uns die Öffentlich-rechtlichen noch ein paar Hausaufgaben mitgegeben haben, die wir teilweise gemacht haben, teilweise gerade dabei sind. Da geht's um Dinge wie Videotext, Untertitel und anderes. W.B. : Der Videotext geht ja auch schon.

N.B. : Genau.

Den haben wir schon umgesetzt.

W.B. : Und die Untertitel? Die 150, die Seite 150?

N.B. : Das ist etwas, das wir bald haben müssten.

W.B. : Ja.

W.R. : Wie sieht's denn eigentlich aus mobil? Wenn ich also ein Smartphone habe, und unterwegs bin, da habe ich oft nicht die große Bandbreite. Was geschieht da?

N.B. : Also wir haben unsere Applikation bewusst noch nicht für mobil zugeschnitten. Sprich also wenn ein, etwas Mobiles, also ich sag jetzt mal über so eine UMTS-Karte oder so etwas letztlich volle Internet-Möglichkeiten bietet, dann kann man natürlich auch Zattoo nutzen. Vielleicht reicht dann nicht immer die Bandbreite, aber theoretisch müsste sie dicke reichen, weil 500 Kilobit haben diese Karten ja alle. Was wir eben nicht haben, ist das man auf dem ganz normalen Mobilphone mit Internetmöglichkeit schon Zattoo nutzen kann.

W.B. : GSM.

W.R. : Da gibt's einen Grund dafür? N.B. : Ja genau.

Der Grund ist zum einen, dass wir genug damit zu tun haben, erst mal unser Angebot für den PC wirklich auch abzurunden.

W.R. : Okay.

Ein wichtiger Grund um irgendwie...

N.B. : Genau.

Kein politischer. Es hat natürlich schon auch noch rechtliche Gründe oder zumindest ich sag mal Verhandlungs... insofern vielleicht doch politische als dass einige unserer Partnersender auch wieder auf mobil sind.

W.R. : DVBH.

N.B. : Und da spezielle ja jetzt... Das auf jeden Fall, DVBH und ich weiß nicht, ob das teilweise sogar auch über Mobilinternet sozusagen geht. Da habe ich ehrlich gesagt noch gar nicht so reingeschaut. Aber das ist eben was bewusst, wo wir sagen, wir machen das für den PC. Macht's mit anderen Partnern fürs Handy. W.B. : Jetzt klingt das ja alles so samariterhaft. Da... Sie sind in der Schweiz und Sie sind der Werbechef dort und da gibt's noch andere Leute und ich nehme an, dass Sie nicht auf Ihr Gehalt verzichten. N.B. : Nein.

W.B. : Muss ja irgendwie alles bezahlt werden. Und bisher habe ich an Zattoo noch nichts zahlen müssen. Wer zahlt denn bei Ihnen?

N.B. : Das sind die Werbekunden. Es ist so, ich war bis Juni verantwortlich für die Rechteakquise von Sendern. Akquise in Anführungsstrichen, weil die meisten Sender jetzt nicht irgendwo Geld von uns bekommen dafür. Und in der Tat haben unsere Investoren dann irgendwann mal gesagt, jetzt habt Ihr das gut gemacht zu wachsen, aber jetzt seht bitte zu, dass auch wieder Geld rein kommt. Und das ist natürlich auch nichts ganz neues. Es ist so, dass, wenn man von einem Kanal zum nächsten zappt, das haben Sie vielleicht auch schon gesehen, kommt eine kleine Werbeeinheit und auch wenn man den Player startet sieht man Werbung.

W.B. : Ja.

N.B. : Und diese Werbekunden ermöglichen uns entsprechend, das ganze frei anzubieten.

W.B. : Was sagen denn die ÖR-Leute dazu, wenn Sie zwischen zwei, zwischen ZDF und zwischen ARD switchen und es kommt eine fremde Werbung dazwischen?

N.B. : Also erstens haben wir es noch so, dass, wenn man zu einem Öffentlich-Rechtlichler switcht, da keine Werbung zu sehen ist. Also die Einschränkung haben wir mitgemacht. In diesem Testvertrag. Das zweite ist aber, dass wir ja keine Werbung irgendwo überlappend, parallel oder sonst etwas zu ARD oder ZDF machen. Insofern würde ich natürlich argumentieren, dass die Leute eben die Werbung sich anschauen, um dann diesen Service kostenlos zu nutzen und innerhalb dieses Service haben wir eben auch öffentlich-rechtliche, die dann aber mit der Werbung als solches nichts zu tun haben.

W.B. : Also ich finde das schon eine starke Idee, das Fernsehen ins Internet zu verlegen. Das wird auch Zukunft haben. Denn so Antennensachen, die sind immer, naja, manchmal hat man Glück, manchmal hat man kein Glück. Und so kann man ja mit einem Schlag alle Löcher füllen. Da braucht man...

W.R. : Naja.

W.B. : ...keine Füllsender mehr.

W.R. : Ich meine, wenn du an irgendeinem festen Standort bist, hast du in der Regel Fernsehempfang über Kabel, über Satellit auf jeden Fall. Oder terrestrisch. Das geht ja schon. Ich finde, dass die Idee, dass man das Fernsehen über das Internet ebenfalls empfangen kann, die finde ich gut. Weil man mobil ist, weil man flexibel ist. Das ist in Ordnung. Aber für eine Grundversorgung ist es ja gar nicht gedacht. Wahrscheinlich würden die Netze dafür auch gar nicht ausreichen.

W.B. : Aber wir haben's ja gehört. DVBT will gar nicht 100 Prozent ausbauen, sondern nur bei neunzig Prozent liegen.

W.R. : Der Rest macht Kabel oder hat eine Satellitenschüssel.

W.B. : Ja.

Oder, oder Zattoo. Einfach und billiger.

N.B. : Also ich sag mal so, unsere dieser Fall, dass wir dann die einzige Fernsehquelle noch sind, das ist natürlich ein...

W.B. : Glücksfall.

N.B. : Super Case für uns, wo wir sagen, ja da schaffen wir nun wirklich mal Mehrwert für unsere Kunden und zwar massiv. Das ist aber natürlich die absolute Ausnahme.

W.B. : Ja, fahren Sie doch mal ins Saarland, nach Dagstuhl, und da werden Sie erleben, es geht nicht anders, als Zattoo zu empfangen.

W.R. : Und werden wahrscheinlich freundlich begrüßt werden.

N.B. : Ja.

W.B. : So, vielen Dank, das war interessant. Vielleicht wiederholen wir das ganze noch mal so in einem Halbjahres-Rhythmus. Mal gucken, was draus geworden ist.

N.B.:Gerne.

W.B. : Auf jeden Fall, ich finde es ist eine tolle Idee, was Ihr da macht. Und was würde das eigentlich kosten, wenn wir unsere Computerclubsendung im Fernsehen bei Ihnen senden würden?

N.B. : Das sollten wir dann offline behandeln.

W.B. : Gut.

N.B. : Aber da würden wir natürlich einen sehr günstigen Preis machen.

W.B. : Sehr gut. Oder vielleicht sogar kostenfrei. Aber das machen wir wirklich offline.

N.B. : Okay.

W.B. : Dankeschön.

W.R. : Tschüss, Herr Bramberg.

N.B. : Dankeschön.

Tschüss.

[Erkennungsmelodie] W.B. : Da sind wir schon fast am Ende der Sendung angekommen. Hast du noch was zu erzählen, Wolfgang?

W.R. : Zu erzählen hätte ich jede Menge. Wir müssten die Schlagzeile erhöhen, bei den Themen die im Moment da sind. Aber ich denke für heute reicht es. Mumble ist eine wirklich schöne Sache. Ich werde nochmal sehen, ob ich es irgendwie vernünftig zum Laufen kriege auf Linux.

W.B. : Auf deinem Linux.

W.R. : Ja.

W.B. : Naja, vor allen Dingen könnte man da ja mal so irgendwas so einen Tag einrichten, wo man sagt, da können wir uns doch mal alle zusammentreffen.

W.R. : Das war ja meine ursprüngliche Idee. Deswegen hatte ich ja den Mike eben angesprochen vor zwei Monaten.

W.B. : Da müssen wir aber einen dicken, dicken Server haben mit einem dicken, dicken Upload. Denn hundert Mann a 4 Kilo das muss schon. Ne, 40 Kilo oder?

W.R. : Aber vielleicht reichen ja auch dicke, dicke Moderatoren. Okay, ich würde sagen, damit ist Schluss für heute. Viel Spaß zuhause.

W.B. : Und Daumen nach oben. Ebüb.

W.R. : Ebüb.

W.B. : Zicke zacke, zicke zacke, hoi, hoi, hoi. Jetzt sind wir jetzt.

[Erkennungsmelodie] Das war Computerclub 2, das Technikmagazin mit Wolfgang Back und Wolfgang Rudolph. Technik: Manfred Kloiber und Arne Wohlgemut Produktion: Anja Arp Eine Internet-Sendung der VoxMundi Medienanstalt Köln 2008

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Folge 134 - vom 10.11.2008 Episode 134 - from 10.11.2008

Computerclub 2, das Technikmagazin mit Wolfgang Back und Wolfgang Rudolph [Erkennungsmelodie] W.R. :    Hallo und einen wunderschönen guten Tag zur 134. Folge unseres CC2.

W.B. :    Wieder eine gerade Folge und ich schließe mich einfach nur an. Ich begrüße alle, die zuhören.

W.R. :    Mumble ist ein Thema, dem wir uns zuwenden wollen. Und natürlich in der Praxis ausprobieren damit mal hören wie es funktioniert.

W.B. :    Mumble und Murmur. Klingt schöner.

W.R. :    Dann haben wir Herrn Klier im Gespräch. Den Werner Klier zu einem Thema, was jetzt hochgekommen ist. Eine ganz gemeine Geschichte. Das ist wichtig.

W.B. :    Viren und Malware.

W.R. :    Ja und zuletzt wollen wir uns noch mal Zattoo zuwenden.

W.B. :    Da geht's um Fernsehen. W.R. :    Ach.

W.B. :    Ja.

W.R. :    Na sowas. Dann fangen wir mal an mit Mumble.

[Erkennungsmelodie} W.B. :    Weißt du, Wolfgang, was Mumble ist?

W.R. :    Hört sich an wie Kaugummi.

W.B. :    Oder Murmur?

W.R. :    Das hört sich an wie irgendwo in Russland.

W.B. :    Also, Murmur und Mumble, das ist ein Geschwisterpaar. Das eine ist ein Client, der Mumble, und das andere ist ein Server, der Murmur. Der Server, der steht im hessischen. Und zwar bei Michael Jost. Und wir sitzen hier im Studio und draußen ist die Anja. Die hat auch hier einen Klienten gestartet...

W.R. :    Und draußen scheint die Sonne.

W.B. :    Und dann sind wir noch verbunden mit dem Heinz Schmitz, der im Moment noch ein bisschen Probleme mit dem Computer hat, weil die Anpassung von dem Mikrofon, aber das werden wir alles noch hinkriegen. So, es geht darum, dass es heutzutage möglich ist, Konferenzschaltungen zu machen im Internet für lau. Denn beide Programme sind nämlich auch kostenlos. Und da kann man Konferenzen machen und kann bis zu 100 Leute einladen, wenn das nachher überhaupt noch keine babylonische Verwirrung gibt. Also man muss dann sehr konzentriert sein und auch sehr zivilisiert sein, dass man nicht immer dazwischen spricht. Das fällt mir schwer.

W.R. :    Dürftest du an Mumble ja gar nicht teilnehmen.

W.B. :    So, also ich finde das eine ganz tolle Sache. Dass wir vielleicht sogar so eine Art Studioqualität dabei hinkriegen.

W.R. :    Du musst auch mal jemand anders reden lassen, damit die Zuhörer das mitkriegen.

W.B. :    Das kommt ja jetzt. Das kommt ja jetzt. Und ich eröffne jetzt mal diese Konferenz. Meldet Ihr Euch mal.

H.S. :    Ja, hallo hier ist der Heinz Schmitz.

M.J. :    Hallihallo, hier ist der Micha. Grüß euch.

H.S. :    Genau und hier ist der Heinz Schmitz.

W.B. :    Ja genau, das haben wir gut gehört. Sag mal Micha, wie machst du das mit Headset oder was hast du auf?

M.J:     Also ich hab jetzt hier eine kleine Webcam von einer großen Firma produziert, glaube Logitech heißt sie, und habe einen kleinen Kopfhörer auf um ein Feedback zu unterdrücken.

W.B. :    Ja.

M.J. :     Und ich höre Euch sehr, sehr gut da drüber.

W.B. :    Wir hören dich auch sehr gut. Heinz Schmitz, bei dir knackt‘s noch ein bisschen. Liegt das daran, dass du an meinem Rechner sitzt im Moment?

H.S. :    Ja, ich sitze an deinem Notebook mit einem Headset an, das anscheinend etwas Probleme mit der Aufnahmelautstärke, mit der automatischen Aussteuerung hat. So dass es sein kann, wenn ich anfange zu sprechen, dann fängt's an zu knacken und hinterher kommt dann die Aufnahmelaut... die automatische Lautstärkeregelung rein. W.B. :    Aber wenn man das so richtig, wenn man eine gute Verbindung auch hat könnte sein, dass wir unsere Sendung vielleicht mal damit machen können. Dass du vielleicht in Westerwald bleiben kannst, wenn du mal ein bisschen besseres DSL hast. Er hat mir heute gestanden, er hat ein Megabit.

W.R. :    Soviel habe ich?

W.B. :    Ja.

W.R. :    Ja, ein Problem gibt es noch. Ich habe Mumble auch installiert unter Linux und unter Linux läuft es bei mir überhaupt nicht. Das Ding, das stürzt laufend ab. Sobald ich irgendeine Einstellung vornehme, dann stürzt es wieder ab wenn ich dann nachsehe, die Einstellung ist nicht durchgeführt worden. So also ich hab da echt Probleme mit diesem Teil. Ich muss mal sehen, vielleicht noch mal auf einem anderen Rechner, mit einem anderen Linux probieren, aber bei dem, ich hab so ein altes SUSE auf meinem Rechner, weil man braucht ja kein neues Betriebssystem eigentlich wenn man weg ist von dieser weltdominierenden Firma, die immer neue Systeme haben müssen. Ich werd's auch mal probieren. Vielleicht braucht man's doch bei Linux, vielleicht ist's da ganz genau so mittlerweile. Mal sehen.

M.J. :    Also ich könnte vielleicht noch mal ganz kurz technisch was dazu erklären. Was das schöne an diesem System ist. Es gibt im Prinzip ein anderes System, namens Teamspeak. Das Ganze ist auch natürlich kostenlos. Dieses Mumblesystem hat ja den Vorteil, die ganze Übertragung ist zum einen verschlüsselt, das heißt das Ganze ist SSL-verschlüsselt hier. Die Qualität ist meines Erachtens ein bisschen besser. Beide nutzen den sogenannten Speaks-Kodex mit ungefähr 40 Kilobit pro Sekunde an Datenübertragung. Und jetzt kommt das Schönste eigentlich dabei: das ganze System läuft peer to peer. Also ihr seid praktisch alle jetzt auf diesem Server, 2 Megabit Server, ganz normaler DSL- Anschluss, bei mir verbunden. Und wir bewegen uns über kein anderes Netzwerk. Sprich kein Skype-ähnliches Netzwerk wo eure Daten über irgendwelche Server weltweit fließen, sondern es ist eine reine Punkt zu Punkt Verbindung von euch zum Server hier.

W.R. :    Das ist ja der Albtraum für jeden Innenminister.

M.J. :     Ja, so sieht das aus.

W.B. :    Könnte der uns denn abhören?

W.R. :    Wie denn?

M.J. :    Sagen wir mal so, wenn er das SSL-Zertifikat in der Mitte auffängt beim Austausch am Anfang, könnte er möglicherweise das ganze versuchen. Aber nichts desto trotz ist es meines Erachtens wesentlich besser, sicherer und man kann's für sich im kleinen Netzwerk betreiben, lokal oder halt im Internet mit anderen Leuten. Und alle können gleichzeitig reden. Eine recht schöne Geschichte.

W.B. :    Sollte man direkt nach dieser Sendung die Software runterladen kann sein, dass irgendeiner auf die Idee kommen sollte das ist verboten.

W.R. :    Ach ja, glaub ich, glaub ich nicht. Heinz...

H.S. :    Es ist natürlich so, dass so eine Software sehr viel Disziplin der Teilnehmer verlangt. Wenn man sonst eine Videokonferenz hat, sieht man ja, wenn der andere anhebt zu sprechen. Hierbei fällt man sich sehr leicht ins Wort. Das liegt natürlich auch daran, dass man diese 200 Millisekunden Verzögerung hat, bis die Audiosignale wirklich durchkommen. Denn die werden ja in Datenpakete gepackt, die Datenpakete werden verschickt und auf der anderen Seite wieder ausgepackt. Das dauert eben eine Zeitlang.

W.B. :    Es gibt die Möglichkeit auch dieses "Push to talk" zu nutzen, das heißt also, normalerweise sitze ich davor und die Umweltgeräusche gehen nicht auf die Leitung und erst wenn ich die eine Taste, die ich selbst definiert habe, wenn ich die drücke, dann rede ich auch in die Runde hinein. Vielleicht sollte man das einrichten, dass macht vielleicht ein bisschen mehr Disziplin.

H.S. :    Das kann durchaus sein.

M.J. :    Ich hab's bei mir eingerichtet und es hat auch den Vorteil, man kann dann auch mal privat nebenher sich noch unterhalten und nicht alles wird gleich übertragen. Das ähnelt ein bisschen dem alten Walkie Talkie. Also während man eine Taste gedrückt hält, wird die Sprache übertragen.

W.R. :    In großen Runden ist das sicherlich sinnvoll. Denn wenn, wie Wolfgang Back sagt, da wirklich mal hundert Leute dran teilnehmen sollten... warum eigentlich so eine krumme binäre Zahl von hundert Leuten?... Dann muss man schon große Disziplin haben und da ist es besser, wenn man nur auf Tastendruck reden kann.

M.J. :    Und die hundert Leute, sollte ich vielleicht auch noch dazu sagen, die sind eben genau abhängig von der Bandbreite des Anschlusses auf dem dieser sogenannte Murmur-Server liegt. Also im Schnitt verbrauchen wir gerade etwa 40 Kilobit pro Anschluss. Und der muss bereitgestellt werden im up- und downstream, genau, auf dem entsprechenden DSL-Anschluss.

W.B. :    Also hundertmal 40 Kilobit. Sind...

M.J. :    Wäre ein entsprechend größerer nötig.

W.B. :    Ja, das hat nicht jeder, diese Upload-Funktion. Naja, hundert ist vielleicht auch wirklich ein bisschen viel. Da kommt wahrscheinlich nicht sehr viel bei rüber. Wenn da hundert Leute quer durcheinander reden, das ist dann schon ein bisschen Babylon wie es damals mal war bevor der Turm mal umgefallen ist.

W.R. :    Ein bisschen der Blitz schlägt ein.

W.B. :    Ja.

H.S. :    Ich weiß nicht, wie man die Leute dann wirklich unterscheiden will. Denn hundert Stimmen über so einen Kopfhörer zu unterscheiden kann schon richtig schwierig sein und dann noch Namen zuordnen.

W.R. :    Ja, jetzt weiß ich auch, warum es Bildtelefonie gibt. Jetzt habe ich das verstanden.

W.B. :    Ja wahrscheinlich M.J. :    Vielleicht noch eine kleine technische Geschichte. In dem Client - also jeder hat so einen kleinen Client über den er die anderen in solch einer Art Hierarchiebaum auch sieht - kann jeder andere sehen, wenn denn einer spricht, wird so ein kleiner, so ein kleines Symbol von so zwei Lippen rot und man erkennt also, wenn derjenige spricht. Also ist ganz schön, wenn alle so eine Push to talk-Funktion nutzen, lässt sich eigentlich recht gut unterscheiden, wer wann spricht wenn nicht alle gleichzeitig durcheinander brabbeln.

W.R. :    Gut.

Jetzt müssten wir eigentlich nur noch wissen, Michael, wo kann man sich das herunterladen. Einfach nach Mumble suchen oder gibt's da irgendwelche Vorzugsadressen? W.B. :     Mumble.

M.J. :    Das ist eine gute Frage. Ich habe einfach gegoogelt. Irgendwo bei Sourceforge, das ganze ist open source, müsste ein entsprechender Download liegen. Wir können ja die Links auf der Webseite von CC2 einfach bereitstellen.

W.B. :    Ja.

Und ich glaube Mumble.de funktioniert schon.

W.R. :    MUMBLE geschrieben.

W.B. :    Mumble, mumble.

W.R. :    Ja.

W.B. :    Und MURMUR. Ja, ich finde es ist eine tolle Sache. Vielleicht machen wir mal so eine fest Zeit aus, wo einer von uns da sitzt und die anderen Leute können dann so nach und nach rein. Müssen ja nicht hundert sein. Vielleicht sind wir ja schon zufrieden, wenn wir mit 30 Leuten mal eine Stunde diskutieren. Ist auf jeden Fall eine neue Anwendung. Ist eine tolle Sache. Und das sollte man auch wissen und deshalb geben wir ja auch dieses mumble.de in die Welt hinein.

W.R. :    Genau und irgendwann werden wir es tun. Ich hatte es ja auch schon mal angekündigt im Forum in diese Richtung zu gehen. Dass man da auch so eine Art Servicegedanken eventuell über diese Geschichte laufen lassen kann und darauf hin hat der Michael dann Mumble ausgegraben.

W.B. :    Ah, du sagst doch auch Mumble. Ich dachte schon du würdest mumble sagen nachdem du das Google, das Google in Google umgesetzt hast. Also du besserst dich ein bisschen, wirst internationaler.

W.R. :    Ich sage aber back up. Wenn ich BACK UP sagen würde, würdest du laufend aufspringen.

W.B. :    Und, und Pay BACK.

W.R. :    Pay BACK.

W.B. :    Pay BACK.

W.R. :    Pay BACK.

W.B. :    Okay, wir wollen's nicht weiter machen. W.R. :    Oder Pei BACK?

W.B. :    Pei Back. Vielen Dank für diese erste Konferenz mit Mumble, Mumble.

H.S. :    Ja, tschüss.

W.B. :    Und ich finde, kaum Vorbereitungen dafür und trotzdem hat es funktioniert.

W.R. :    Ja, ich...

M.J. :    Danke. Bis dann auch, tschüss.

W.B. :    Tschüss.

H.S. :    Tschö.

[Erkennungsmelodie] W.R. :    Aber am Anfang wollen wir mal etwas über eine neue Schweinerei berichten. Dazu begrüße ich am Telefon Werner Klier von G DATA. Hallo.

W.K. :    Hallo, Wolfgang. Hallo, Wolfgang.

W.B. :    Es gibt da wieder so ein paar Dinge, wo man aufpassen muss. Erzähl mal.

W.K. :    Ja, also wir haben, kurz vorm Wochenende haben wir eine Geschichte gesehen, ich muss ein bisschen weiter ausholen. Einige Tage, bevor wir das gesehen haben, hat die Firma Adobe ein Update herausgegeben für den Flash-Player. Ist eine neue Version rausgekommen und das ist offiziell angekündigt worden, dass dieses Update bereitsteht.

W.B. :    Die Zehnerversion?

W.K. :    Die Zehnerversion, genau. Genau, weil eben wieder mal Sicherheitslücken gefunden worden sind und die sind, in dieser Version sollten die dann behoben werden. Ist man eben hergegangen, beziehungsweise Angreifer haben sich das zu Nutze gemacht und dieses Event dann aufgegriffen und haben in Google eine Anzeige geschaltet mit dem Schlüsselwort Flash Player. Ja, oder ähnlichen Schlüsselwortkombination und wenn man dieses Suchwort dann eingibt, dann kommt im Prinzip noch vor dem ersten Suchergebnis also ganz oben auf dieser Suchergebnisliste kommt dann im Prinzip ein Eintrag. Das ist eine geschaltete Anzeige, wo also die Angreifer auch wohl Geld dafür gezahlt haben für diese Anzeige. Und wenn man da dann drauf klickt, landet man auf einer Webseite, die eben der offiziellen Adobe Update Seite nachempfunden ist. Allerdings gar nicht bei Adobe liegt, sondern eben nur nachgebaut ist. Und wenn man da sich dieses vorgebliche Zehnerupdate dann runterzieht, hat man sich schon einen Schädling auf den Rechner geholt.

W.R. :    Sag mal, ist das denn so einfach, einfach durch bezahlen einer Anzeige so ganz nach vorne zu kommen.

W.K. :    Man kann eben diese Anzeige bei Google schalten, die mit bestimmten Suchwörtern eben verknüpft sind und wenn der Anwender diese Wortkombination, die der Anzeigenschalter oder Anzeigen schaltende eben ausgewählt hat, dann werden die an prominenter Stelle angezeigt. Das hängt natürlich auch damit zusammen, wie viel man dafür bezahlt. Da gibt's dann so ein Gebotssystem, ja, es deckt sich natürlich nicht mit den Nutzungsbedingungen von Google. W.B. :    Ja, ja, ja.

W.R. :    Alles klar. Dann...

W.B. :    Deshalb gehe ich, wenn ich da bei Google etwas suche, zum Beispiel (???) oder irgend sowas fange ich meistens hinten an zu gucken. Und gehe nach vorne.

W.R. :    Ach, Werner, ich hab dazu auch noch mal eine Frage. Was hat man sich denn dann heruntergeladen wenn man von dieser Seite, ich glaube sie liegt in Tschechien, wenn ich mich recht entsinne, wenn man dann dieses vermeintliche Update geholt hat? Was hat man wirklich auf dem Rechner?

W.K. :    Also in diesem speziellen Fall war es also eine Adware, das heißt da werden dann unerwünschte Werbepopups auf dem PC eingeblendet. Das ganze war aber gemeinerweise zusätzlich dann noch verknüpft mit dem echten Set Up des Flash Player 10. Das heißt erst wurde diese Adware installiert. Die hat dann aber Flash Player 10 Update nachgeladen, und auch dann dieses Setup dann angestartet, damit der Anwender dann eben denkt, oh, ich habe wirklich dieses 10er Update jetzt geladen und nichts anderes.

W.R. :    Naja, die kommen auf immer neue Schweinereien, die...

W.B. :    Und wovon haben die dann gelebt? Von der Werbung, von den Popups, oder?

W.K. :    Ist anzunehmen, ja. Ich sag mal dieser Weg, wie man dann diese schadhafte Software unters Volk bringt, ja, der öffnet natürlich auch Tür und Tor für ganz andere Gemeinheiten. In diesem Fall war's jetzt nur, in Anführungszeichen, Adware, ja. Aber es könnte natürlich auch was schlimmeres sein, was mir jetzt beispielsweise meine persönlichen Daten vom PC runterzieht, meine Passwörter stiehlt, Kreditkartendaten und so weiter.

W.R. :    Und was hat die Adware gemacht? Hat die mich irgendwohin geschickt oder?

W.K. :Ich hab's mir im einzelnen jetzt nicht angeschaut aber die Möglichkeiten, die die Adware dann bietet ist natürlich vielfältig. Also es kann zum Beispiel die Startseite des Browsers verbogen werden. Dann können wiederum Suchanfragen, die ich ausführe, können auch auf bestimmte Seiten gelenkt werden. Das heißt der Angreifer kann in mein Surfverhalten in gewissen Umfang auch eingreifen.

W.B. :    Was muss ich denn machen? Wenn ich also so einen Flash Player runterladen will, muss ich da gucken, dass da oben Adobe steht? Oder?

W.K. :    Also nach Möglichkeit sollte man, wenn man nach diesen Updates sucht, man kann zwar über die Suchmaschinen gehen, ja, nur was dabei rauskommt, das haben wir jetzt ja in diesem konkreten Fall gesehen. Also nach Möglichkeit sollte man direkt den Hersteller also ansteuern. Das heißt www.adobe.com beispielsweise. Und da dann eben in den Update-Bereich gehen. Und eben nicht über den Umweg der Suchmaschine gehen.

W.R. :    Ja, das sind natürlich Dinge, da muss ich ganz ehrlich sagen, man muss erst mal auf diese Idee überhaupt kommen und ich glaube da tut sich ein neues Geschäftsfeld auf. Denn ich habe ja dann die Möglichkeit, jedes Programm auch nachzuladen. Einfach durch irgendein Fenster, welches von der Adware aufgemacht wird und kann überall hingeleitet werden. Da gibt es ja gar keine Grenzen mehr.

W.K. :    Nein, das ist natürlich, wenn die Tür einmal aufgestoßen ist, dann kann da natürlich alles mögliche dann noch nach.

W.B. :    Und wer stellt das jetzt ab? G DATA mit einem neuen Scanner.

W.K. :    Abstellen in dem Sinne, dass man das beseitigt, ja gut. Man kann natürlich generell jetzt mal losgelöst natürlich von dem Sicherheitsaspekt kann man natürlich allen Anwendern erst mal generell zur Vorsicht raten, ja. Das heißt, also das was ich gerade gesagt habe. Nicht unbedingt gleich das erste Suchergebnis anklicken, denn man kann sich eben diese prominenten vordersten Plätze kann man sich erkaufen, ja. Stattdessen eben den Verstand einschalten und direkt über den Hersteller gehen. Und natürlich eine aktuelle Virenschutzsoftware einsetzen, die das möglicherweise dann vorab blockt.

W.B. :    Und aufpassen, aufpassen, aufpassen.

W.K. :    Genau.

W.R. :    Das wichtigste hast du ganz zuletzt gesagt, Gehirn einschalten. Das ist glaube ich immer das. Okay, Werner, schönen Dank für die Warnung.

W.K. :    Ja, gerne.

W.R. :    Wir geben sie weiter und dann schauen wir mal, dass wenige unserer Zuhörer darauf reinfallen. Bis dann mal, tschüss.

W.K. :    Ja, tschüss.

W.B. :    Tschüss.

[Erkennungsmelodie] W.B. :    Also das kann schon mal sein, dass man irgendwo landet in Deutschland, wo alle elektromagnetischen Wellen scheinbar irgendwo eingefroren sind und man wählt auf seinem Fernsehgerät und man wählt auf seinem Radiogerät und nichts kommt an. Ich kenne so eine Ecke.

W.R. :    Naja, die analogen Sender sind ja weitgehend abgeschaltet...

W.B. :    Abgeschaltet und die digitalen sind noch nicht da.

W.R. :    Doch, da sind die  schon, nur die kommen nicht in jede Ecke. Und die Infrastruktur dort aufzubauen, wo nur ganz wenige Leute wohnen, das ist den Betreibern eigentlich zu teuer.

W.B. :    Ja, man will ja auch nur bis zu 90 Prozent ausbauen.

W.R. :    Ja, genau.

W.B. :    Ja, ja. Und ich war letztens im Saarland, in Dagstuhl und das ist so eine Ecke, da passiert gar nichts und da war ich überaus froh, dass die ein sehr gutes Internet da haben und dass ich Zattoo wählen konnte. Zattoo.de also Z A T T O O das ist ein aktiver Fernsehsender im Internet. Da braucht man keine Antenne auszurichten. Und man braucht keine Hausantenne und keine Dachantenne und...

W.R. :    Doch, du musst deine WLAN Antenne ausrichten.

W.B. :    Ja, okay. Und da konnte ich dann Fernsehen für meine Frau da einstellen, damit die ihre Serien noch gucken konnte, während ich den ganzen Tag über weg war. Das war eine Rettung in letzer Sekunde. Und Zattoo, ich probiere das schon länger, du auch?

W.R. :    Nein.

W.B. :    Nein? Du bist mit der Qualität nicht zufrieden, oder?

W.R. :    Ja, einmal arbeite ich unter Linux, da habe ich so ein paar Probleme damit gehabt. Und dann, ich bin kein Fernsehgucker. Tagsüber arbeite ich oder bin unterwegs und da gucke ich nicht fernsehen und abends habe ich ein richtiges Fernsehgerät. Ich bin nicht in einem elektromagnetischen Loch, sondern bei mir kann ich über tatsächlich per Satellit etwas empfangen.

W.B. :    Wir hören schon so im Hintergrund dass da einer  so ein bisschen mit lacht und zwar ist das ein Mann von Zattoo und der ist in der Zentrale, ich glaube in Zürich ist das in der Schweiz.

N.B. :    Ja genau.

W.B. :    Und heißt Nick Bramberg, redet deutsch und nicht schweizerisch. Er ist glaube ich auch Deutscher, oder?

N.B. :    Ich bin Kölner, ja.

W.B. :    Kölner, ja. Gut.

Und Sie sind dort der Werbechef, bei Zattoo? Und jetzt sollten wir einfach mal reden. Was ist Zattoo?

N.B. :    Ja, gerne.

Soll ich kurz erklären?

W.B. :    Ja, bitte.

N.B. :    Erstens, der Retter in der Not, wie wir gerade gehört haben, das freut mich natürlich. Zattoo ist erst mal eine Software. Die wurde in den USA entwickelt. Und diese Software ist jetzt kostenlos herunterladbar von unserer Website. Und wenn man dann einmal diese Software auf seinem Computer installiert hat und startet, dann hat man einen kleinen virtuellen TV-Apparat auf seinem Computerscreen. Und wenn man dann noch eine Internetverbindung hat, jede Art von DSL reicht, dann kann man eben auf diesem virtuellen Screen live Fernseh schauen. Sprich, die Kanäle, die Sie auch aus dem Fernsehen kennen, zumindest die meisten davon, ARD, ZDF, DSF etc. können Sie dann live schauen.

W.B. :    Eigentlich alle öffentlich-rechtlichen sind da. Ich kann zum Beispiel bei mir im Kabel hier in Köln bekomme ich keinen hessischen Rundfunk 3. Und ich bekomme auch kein Radio Bremen. Und ich bekomme glaube ich auch kein sonst noch was. Das ist ausgespart. Aber über Zattoo kann ich plötzlich HR3 gucken.

N.B. : Ja, genau. Also da wo wir die Sender ich sag mal rechtlich gesehen auch ausstrahlen dürfen da tun wir das natürlich auch. Und entsprechend haben wir die Sender, die wir für Deutschland haben, die haben wir dann auch in ganz Deutschland.

W.R. : Warum muss ich eigentlich eine Software dafür laden? Es gibt ja genügend andere Möglichkeiten, dass man live Streams oder on demand machen kann. Wieso hat sich Zattoo dafür entschlossen, dass sie eine spezielle Software auf meinem Rechner installieren muss?

N.B. : Ja, der Grund ist, dass wir auch Peer to Peer Elemente einsetzen bei unserer Übertragung. Das heißt, wir müssen nicht hundert Prozent selbst streamen, wie wir das machen müssten wenn wir das komplett über unsere Website zum Beispiel täten. Sondern nutzen eben auch die Uploadkapazitäten unserer Nutzer mit.

W.R. : Das heißt also, in der Zeit wo ich über Zattoo oder mittels Zattoo Fernsehen schaue, versorge ich gleichzeitig andere ebenfalls mit diesen Signalen?

N.B. : Genau so ist es.

W.B. : Ist also das Torrent System? So ein bisschen wie...

W.R. : Im Prinzip W.B. : Im Prinzip dieses, dieses Torrent.

W.R. : Diese Sache spart bei Ihnen natürlich eine ganze Menge Datenverkehr. Wie sieht's denn aus, wenn jemand nur eine ziemlich schmalbrüstige Anbindung ans Internet hat. Hat der dann Probleme damit?

N.B. : Nein der hat nicht Probleme. Nur wir haben ein Problem, dass wir dann doch mehr streamen müssen. Also wenn einer überhaupt keinen Upload hat und teilweise ist das sogar blockiert in gewissen Firmen, dann können wir es eben nicht einsetzen. Sprich wir müssen den Teil dann wieder selbst streamen. Für die Qualität des jeweiligen Zattoos beim Nutzer spielt das aber keine Rolle.

W.B. : Haben Sie so Zahlen im Kopf was denn Zattoo da so an Megabit so bereitstellen muss, damit das funktioniert? Denn es gibt ja Unmengen von Sendern mittlerweile. Und...

N.B. : Ja.

N.B. : ...wenn jeder da an der Zentrale herumfummelt und Sie das streamen müssen oder so, das bringt doch Kapazität oder?

N.B. : Ja, massiv. Also wir streamen mit 500 Kilobit pro Sekunde. Pro Nutzer streamen wir circa 400 Minuten Video im Monat und Nutzer in Deutschland haben wir ungefähr 350.000. Sprich jetzt könnten Sie sich...

W.B. :     Jetzt müssen wir das ganze multiplizieren.

N.B. :     ...wenn Sie wollten, könnten Sie sich das ausrechnen, wie viel an Megabit.

W.B. :     Das haben Sie doch bestimmt schon mal gemacht oder? Brauchen Sie es nicht?

N.B. :     Das habe ich schon mal gemacht, aber ich habe es nicht hier und auch nicht im Kopf, muss ich ehrlich sagen.

W.B. :    Na dann beauftragen wir die Zuschauer, die Zuhörer, das für uns zu machen. Garantiert bekommen wir da eine Antwort. Okay, wie soll's... also die öffentlich-rechtlichen Sender, die sind ja ganz stark vertreten, fast alle sind da, selbst die Lokalseiten des WDR sind einzeln abrufbar. Das ist schon eine ganz tolle Sache und die Öffentlich-rechtlichen, wollen die das immer so machen oder ist das nur eine Testphase was da im Moment so läuft?

N.B. :    Also das nennt sich tatsächlich Testvertrag, was wir haben und der geht bis April. Und es gibt eigentlich, so wie ich das jedenfalls verstanden habe, zwei Gründe für die Öffentlich-rechtlichen zu sagen, wir nennen das erst mal Testvertrag. Das eine ist natürlich, dass wir ganz neu auf dem Markt sind und man erst mal schauen möchte, ob das etwas ist, was wirklich gut für den Nutzer ist. Ob wir, ich sag mal, anständig die Rechte klären mit der GEMA, ob wir das qualitativ gut machen etcetera. Und das zweite ist, dass uns die Öffentlich-rechtlichen noch ein paar Hausaufgaben mitgegeben haben, die wir teilweise gemacht haben, teilweise gerade dabei sind. Da geht's um Dinge wie Videotext, Untertitel und anderes. W.B. :    Der Videotext geht ja auch schon.

N.B. :    Genau.

Den haben wir schon umgesetzt.

W.B. :    Und die Untertitel? Die 150, die Seite 150?

N.B. :    Das ist etwas, das wir bald haben müssten.

W.B. :    Ja.

W.R. :    Wie sieht's denn eigentlich aus mobil? Wenn ich also ein Smartphone habe, und unterwegs bin, da habe ich oft nicht die große Bandbreite. Was geschieht da?

N.B. :    Also wir haben unsere Applikation bewusst noch nicht für mobil zugeschnitten. Sprich also wenn ein, etwas Mobiles, also ich sag jetzt mal über so eine UMTS-Karte oder so etwas letztlich volle Internet-Möglichkeiten bietet, dann kann man natürlich auch Zattoo nutzen. Vielleicht reicht dann nicht immer die Bandbreite, aber theoretisch müsste sie dicke reichen, weil 500 Kilobit haben diese Karten ja alle. Was wir eben nicht haben, ist das man auf dem ganz normalen Mobilphone mit Internetmöglichkeit schon Zattoo nutzen kann.

W.B. :    GSM.

W.R. :    Da gibt's einen Grund dafür? N.B. :    Ja genau.

Der Grund ist zum einen, dass wir genug damit zu tun haben, erst mal unser Angebot für den PC wirklich auch abzurunden.

W.R. :    Okay.

Ein wichtiger Grund um irgendwie...

N.B. :    Genau.

Kein politischer. Es hat natürlich schon auch noch rechtliche Gründe oder zumindest ich sag mal Verhandlungs... insofern vielleicht doch politische als dass einige unserer Partnersender auch wieder auf mobil sind.

W.R. :    DVBH.

N.B. :    Und da spezielle ja jetzt... Das auf jeden Fall, DVBH und ich weiß nicht, ob das teilweise sogar auch über Mobilinternet sozusagen geht. Da habe ich ehrlich gesagt noch gar nicht so reingeschaut. Aber das ist eben was bewusst, wo wir sagen, wir machen das für den PC. Macht's mit anderen Partnern fürs Handy. W.B. :    Jetzt klingt das ja alles so samariterhaft. Da... Sie sind in der Schweiz und Sie sind der Werbechef dort und da gibt's noch andere Leute und ich nehme an, dass Sie nicht auf Ihr Gehalt verzichten. N.B. :    Nein.

W.B. :    Muss ja irgendwie alles bezahlt werden. Und bisher habe ich an Zattoo noch nichts zahlen müssen. Wer zahlt denn bei Ihnen?

N.B. :    Das sind die Werbekunden. Es ist so, ich war bis Juni verantwortlich für die Rechteakquise von Sendern. Akquise in Anführungsstrichen, weil die meisten Sender jetzt nicht irgendwo Geld von uns bekommen dafür. Und in der Tat haben unsere Investoren dann irgendwann mal gesagt, jetzt habt Ihr das gut gemacht zu wachsen, aber jetzt seht bitte zu, dass auch wieder Geld rein kommt. Und das ist natürlich auch nichts ganz neues. Es ist so, dass, wenn man von einem Kanal zum nächsten zappt, das haben Sie vielleicht auch schon gesehen, kommt eine kleine Werbeeinheit und auch wenn man den Player startet sieht man Werbung.

W.B. :    Ja.

N.B. :    Und diese Werbekunden ermöglichen uns entsprechend, das ganze frei anzubieten.

W.B. :    Was sagen denn die ÖR-Leute dazu, wenn Sie zwischen zwei, zwischen ZDF und zwischen ARD switchen und es kommt eine fremde Werbung dazwischen?

N.B. :    Also erstens haben wir es noch so, dass, wenn man zu einem Öffentlich-Rechtlichler switcht, da keine Werbung zu sehen ist. Also die Einschränkung haben wir mitgemacht. In diesem Testvertrag. Das zweite ist aber, dass wir ja keine Werbung irgendwo überlappend, parallel oder sonst etwas zu ARD oder ZDF machen. Insofern würde ich natürlich argumentieren, dass die Leute eben die Werbung sich anschauen, um dann diesen Service kostenlos zu nutzen und innerhalb dieses Service haben wir eben auch öffentlich-rechtliche, die dann aber mit der Werbung als solches nichts zu tun haben.

W.B. :    Also ich finde das schon eine starke Idee, das Fernsehen ins Internet zu verlegen. Das wird auch Zukunft haben. Denn so Antennensachen, die sind immer, naja, manchmal hat man Glück, manchmal hat man kein Glück. Und so kann man ja mit einem Schlag alle Löcher füllen. Da braucht man...

W.R. :    Naja.

W.B. :    ...keine Füllsender mehr.

W.R. :    Ich meine, wenn du an irgendeinem festen Standort bist, hast du in der Regel Fernsehempfang über Kabel, über Satellit auf jeden Fall. Oder terrestrisch. Das geht ja schon. Ich finde, dass die Idee, dass man das Fernsehen über das Internet ebenfalls empfangen kann, die finde ich gut. Weil man mobil ist, weil man flexibel ist. Das ist in Ordnung. Aber für eine Grundversorgung ist es ja gar nicht gedacht. Wahrscheinlich würden die Netze dafür auch gar nicht ausreichen.

W.B. :    Aber wir haben's ja gehört. DVBT will gar nicht 100 Prozent ausbauen, sondern nur bei neunzig Prozent liegen.

W.R. :    Der Rest macht Kabel oder hat eine Satellitenschüssel.

W.B. :    Ja.

Oder, oder Zattoo. Einfach und billiger.

N.B. :    Also ich sag mal so, unsere dieser Fall, dass wir dann die einzige Fernsehquelle noch sind, das ist natürlich ein...

W.B. :    Glücksfall.

N.B. :    Super Case für uns, wo wir sagen, ja da schaffen wir nun wirklich mal Mehrwert für unsere Kunden und zwar massiv. Das ist aber natürlich die absolute Ausnahme.

W.B. :    Ja, fahren Sie doch mal ins Saarland, nach Dagstuhl, und da werden Sie erleben, es geht nicht anders, als Zattoo zu empfangen.

W.R. :    Und werden wahrscheinlich freundlich begrüßt werden.

N.B. :    Ja.

W.B. :    So, vielen Dank, das war interessant. Vielleicht wiederholen wir das ganze noch mal so in einem Halbjahres-Rhythmus. Mal gucken, was draus geworden ist.

N.B.:Gerne.

W.B. :    Auf jeden Fall, ich finde es ist eine tolle Idee, was Ihr da macht. Und was würde das eigentlich kosten, wenn wir unsere Computerclubsendung im Fernsehen bei Ihnen senden würden?

N.B. :    Das sollten wir dann offline behandeln.

W.B. :    Gut.

N.B. :    Aber da würden wir natürlich einen sehr günstigen Preis machen.

W.B. :    Sehr gut. Oder vielleicht sogar kostenfrei. Aber das machen wir wirklich offline.

N.B. :    Okay.

W.B. :    Dankeschön.

W.R. :    Tschüss, Herr Bramberg.

N.B. :    Dankeschön.

Tschüss.

[Erkennungsmelodie] W.B. :    Da sind wir schon fast am Ende der Sendung angekommen. Hast du noch was zu erzählen, Wolfgang?

W.R. :    Zu erzählen hätte ich jede Menge. Wir müssten die Schlagzeile erhöhen, bei den Themen die im Moment da sind. Aber ich denke für heute reicht es. Mumble ist eine wirklich schöne Sache. Ich werde nochmal sehen, ob ich es irgendwie vernünftig zum Laufen kriege auf Linux.

W.B. :    Auf deinem Linux.

W.R. :    Ja.

W.B. :    Naja, vor allen Dingen könnte man da ja mal so irgendwas so einen Tag einrichten, wo man sagt, da können wir uns doch mal alle zusammentreffen.

W.R. :    Das war ja meine ursprüngliche Idee. Deswegen hatte ich ja den Mike eben angesprochen vor zwei Monaten.

W.B. :    Da müssen wir aber einen dicken, dicken Server haben mit einem dicken, dicken Upload. Denn hundert Mann a 4 Kilo das muss schon. Ne, 40 Kilo oder?

W.R. :    Aber vielleicht reichen ja auch dicke, dicke Moderatoren. Okay, ich würde sagen, damit ist Schluss für heute. Viel Spaß zuhause.

W.B. :    Und Daumen nach oben. Ebüb.

W.R. :    Ebüb.

W.B. :    Zicke zacke, zicke zacke, hoi, hoi, hoi. Jetzt sind wir jetzt.

[Erkennungsmelodie] Das war Computerclub 2, das Technikmagazin mit Wolfgang Back und Wolfgang Rudolph. Technik: Manfred Kloiber und Arne Wohlgemut Produktion: Anja Arp  Eine Internet-Sendung der VoxMundi Medienanstalt Köln 2008