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GermanLingQ, #36 Jolanda & Vera – Learning Methods, Part 1

#36 Jolanda & Vera – Learning Methods, Part 1

JOLANDA: Hallo Vera.

VERA: Wie geht es dir?

JOLANDA: Danke. Es geht gut.

VERA: Ja, mir geht es auch gut. Ich bin munter und es ist ja so früh jetzt auch nicht mehr, okay. Da kann man auch schon munter sein.

JOLANDA: Aber es ist ja heute dein freier Tag. Also da dürftest du ja eigentlich etwas länger schlafen, oder?

VERA: Das habe ich auch gemacht. Heute ist ein Feiertag und normalerweise stehe ich kurz vor sechs auf und heute war es schon acht Uhr. Aber das lag auch daran, dass ich gestern Nacht bis zwei Uhr gelesen habe. Ich gestehe das mal hier. Das mache ich normalerweise nicht und inzwischen bin ich aber munter. Ich habe geduscht und gefrühstückt und freue mich, dass ich jetzt hier mit dir ein bisschen plaudern kann.

JOLANDA: Schön. Ich freue mich auch.

VERA: Ich habe mir gedacht, wir sprechen mal darüber, wie wir genau beim Lernen vorgehen. Wie wir uns Sachen aussuchen und die dann letztlich bearbeiten und auf uns wirken lassen, sage ich jetzt mal so. Wie machst du das denn?

JOLANDA: Das ist unterschiedlich. Also manchmal höre ich mir Texte einfach mal an ohne dass ich da den Anspruch habe, dass ich alles verstehe. Klar, da gibt es solche, da verstehe ich fast alles. Und andere, da weiß ich mal, über was gesprochen wird, aber nicht viel mehr. Und manchmal höre ich mir das dann zwei-, drei-, viermal an.

VERA: Und wo bekommst du diese Sachen her? Sind das Podcasts oder Radiosendungen oder was verwendest du da?

JOLANDA: Meistens Podcasts.

VERA: Und die lädst du dir dann runter auf deinen MP3-Spieler und hörst dir das dann an?

JOLANDA: Genau, ja.

VERA: Machst du das bewusst oder machst du das eher nebenbei?

JOLANDA: Ja, da bin ich, glaube ich, anders als viele andere. Also ich lege mich dann manchmal aufs Sofa oder bin in der Badewanne und höre mir da so eine halbe Stunde Podcasts an. Also ich bin dann wirklich am Zuhören. Manchmal höre ich mir das auch nebenbei an, also wenn ich die Küche aufräume oder wenn ich irgendwie meinen Schreibtisch wieder mal ordne, aber da merke ich, da bin ich nicht so ganz bei der Sache. Ich kann zum Beispiel auch nicht mir Podcasts anhören, wenn ich unterwegs bin, also wenn ich über die Straße muss, wenn ich den richtigen Zug nehmen muss. Das stresst mich. Aber da bin ich anders, als andere, also es gibt ja viele, die haben immer den Stöpsel im Ohr.

VERA: Ja also immer habe ich ihn auch nicht im Ohr, aber ich höre sehr, sehr viel beim Autofahren, vor allem, wenn ich hier in der Gegend herumfahre, weil, ich kenne die Straßen hier und hier ist auch nicht übermäßig Verkehr, wo ich mich extrem konzentrieren müsste. Wenn ich jetzt durch eine Großstadt fahre, meinetwegen Frankfurt, da würde ich vielleicht auch nicht unbedingt Podcasts hören, aber wenn ich jetzt zur Arbeit fahre, einen Weg, den ich jeden Tag fahre und wo wenig Verkehr ist, da höre ich mir eigentlich sehr viel an und da höre ich auch nicht nur nebenbei, da höre ich schon sehr bewusst auch zu, glaube ich.

JOLANDA: Ja.

VERA: Aber so beim Bügeln geht es auch ganz gut oder wenn ich das Bad putze. Da kann ich mir auch schon mal was anhören. Also mich einfach irgendwo hinzusetzen und in Ruhe einen Podcast zu hören, da fehlt mir eigentlich die Zeit dazu. Und ich bin auch immer sehr aktiv. Ich habe immer sehr viel zu tun. Da habe ich dann auch manchmal auch das Gefühl, ich habe die Ruhe nicht dazu. Also ich mache es gerne, wenn ich parallel dazu andere Dinge tun kann.

JOLANDA: Ja.

VERA: Bearbeitest du denn alle Beiträge auch mit LingQ? Das heißt, dass du den Text dann dort genau studierst und dir dazu die Vokabeln abspeicherst? Wie machst du das?

JOLANDA: Das mache ich bei Texten, wo mich der Inhalt wirklich interessiert. Also da setze ich mich dann hin und schaue mir die Worte an, die ich nicht kenne. Ja, das mache ich. Das mache ich bei Texten, die mich sehr interessieren.

VERA: Ja ich kann das auch nicht mit allen Texten machen. Ganz einfach deshalb, weil ich mir unheimlich viel anhöre und das würde ich zeitlich gar nicht schaffen. Also ich höre viel mehr als ich mir nachher durchlese oder mit LingQ bearbeite. Und bei LingQ finde ich halt besonders toll, dass man sofort auf einen Blick sieht, welche Wörter neu für einen sind, weil sie blau hervorgehoben sind und das macht es wirklich einfach nachher die Vokabeln abzuspeichern. Das gefällt mir also sehr, sehr gut an der Version, die wir seit August letzten Jahres haben, das man das dort machen kann.

JOLANDA: Ja.

VERA: Speicherst du viele LingQs?

JOLANDA: Ja.

Ja und nein. Also ich arbeite dann eigentlich selten wirklich dann mit diesen LingQs. Also für mich ist es klar, dass ich es übersetze, aber ich schaue mir die dann kaum an. Da beginnt für mich dann irgendwo die Stressgrenze. Das erinnert mich an die alte Schule, wo wir da unsere Wörtli (Schweizerdeutsch = Wörter) gelernt haben, ach und ich höre mir lieber dann den Text nochmals an und nochmals an und dann weiß ich ja oder kann nochmals nachschauen – ah, das ist ja dieses Wort.

VERA: Also du hast auch diese Aversion gegen alles, was an Schule erinnert.

JOLANDA: Ja, eigentlich schon, ja.

VERA: Ja, das kann ich gut nachvollziehen. Ich habe in der Schule auch überhaupt nicht gerne Sprachen gelernt. Ich lege trotzdem ziemlich viele LingQs an und ich benutze dann auch die E-Mail, die "LingQs of the day" E-Mail, um die Vokabeln durchzugehen. Was ich aber mache ist, dass ich das sehr, sehr schnell mache. Ich klicke an und "zack", klicke ich schon weiter. Und wirklich nur ganz kurz, um es mir ins Gedächtnis zu rufen. Und wenn ich ein Wort weiß, weiß ich es, und wenn ich es nicht weiß, dann klicke ich halt auf "Ups! ", was eben bedeutet, dass ich es nicht gewusst habe und gut ist es. Ich versuche dann aber nicht, mir dieses Wort einzuprägen, weil da bin ich also vollkommen bei Steve, der sagt, wenn ein Wort wichtig ist, wird es mir wieder begegnen in einem anderen Text und dann wenn es mir wieder begegnet und wenn es mir vielleicht zwei-, drei- oder viermal wieder begegnet, dann werde ich es automatisch lernen. Und das ist etwas, was ich am Anfang überhaupt nicht glauben konnte, was ich aber inzwischen, nachdem ich fast zwei Jahre bei LingQ bin, vollkommen bestätigen kann. Genauso funktioniert es bei mir auch.

JOLANDA: Ja.

VERA: Also ich habe Wörter, die kann ich mir anfangs überhaupt nicht merken und ich habe keine Ahnung, wie ich sie mir merken soll, aber dann, irgendwann, manchmal ein halbes Jahr später, begegnet mir das Wort wieder in einem anderen Podcast und dann weiß ich es auf einmal.

JOLANDA: Genau. Und das ist für mich jedes Mal so ein Erfolgserlebnis. Also ohne dass ich da mühsam stundenweise Wörter lerne und mir einpauke – dann begegnet mir das Wort wieder, und "Ups! ", ja, das kenne ich, ja, dann habe ich ein Erfolgserlebnis. Und wenn ich ein Wort – ah, das habe ich doch schon einmal gehört – dann weiß ich, ah, das habe ich doch mal nachgeschaut und ja, dann habe ich die Verknüpfung. Und dann ist das nicht dieses mühsame Lernen, sondern es begegnet mir wieder und es kommt mir bekannt vor und dann das nächste Mal schon wieder noch bekannter. Und irgendwann kann ich es sogar selber in einem Gespräch anwenden.

VERA: Ich versuche dann immer diese Wörter, bei denen ich dieses Aha-Erlebnis dann hatte beim Hören, dann in einem Gespräch mit einem Betreuer wieder anzubringen und dann habe ich das schon das erste Mal selber wieder benutzt, wenn ich das mit anbringen kann – irgendwie -, und das hilft dann auch noch mal, dass dieses Wort sich dann in meinem Gedächtnis verfestigt. Wie gesagt, ich benutze zwar auch die LingQs, aber ich mache das ziemlich schnell und ich nutze da vor allem den Wiederholungseffekt. Diese LingQs kommen ja, oder diese E-Mail mit den LingQs, die kommt ja in einem bestimmten Turnus. Das heißt das erste Mal bekommt man das Wort am nächsten Tag präsentiert und dann, glaube ich, vier Tage später und elf Tage später und durch diese Abstände, hat man einen gewissen Wiederholungseffekt und ohne dass man jetzt konzentriert lernt, wirkt es aber auch und es hilft.

JOLANDA: Ja, genau.

Das war der erste Teil unseres Gesprächs über Lernmethoden. In der deutschen Bibliothek von LingQ findet Ihr wieder Text und Audio dieses Podcasts. Danke fürs Zuhören und hört Euch unbedingt noch den zweiten Teil dieses Podcasts von LingQ an, der in Kürze erscheinen wird.

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#36 Jolanda & Vera – Learning Methods, Part 1 #36 Jolanda & Vera – Learning Methods, Part 1

JOLANDA: Hallo Vera.

VERA: Wie geht es dir?

JOLANDA: Danke. Es geht gut.

VERA: Ja, mir geht es auch gut. Ich bin munter und es ist ja so früh jetzt auch nicht mehr, okay. Da kann man auch schon munter sein.

JOLANDA: Aber es ist ja heute dein freier Tag. Also da dürftest du ja eigentlich etwas länger schlafen, oder?

VERA: Das habe ich auch gemacht. Heute ist ein Feiertag und normalerweise stehe ich kurz vor sechs auf und heute war es schon acht Uhr. Aber das lag auch daran, dass ich gestern Nacht bis zwei Uhr gelesen habe. Ich gestehe das mal hier. Das mache ich normalerweise nicht und inzwischen bin ich aber munter. Ich habe geduscht und gefrühstückt und freue mich, dass ich jetzt hier mit dir ein bisschen plaudern kann.

JOLANDA: Schön. Ich freue mich auch.

VERA: Ich habe mir gedacht, wir sprechen mal darüber, wie wir genau beim Lernen vorgehen. Wie wir uns Sachen aussuchen und die dann letztlich bearbeiten und auf uns wirken lassen, sage ich jetzt mal so. Wie machst du das denn?

JOLANDA: Das ist unterschiedlich. Also manchmal höre ich mir Texte einfach mal an ohne dass ich da den Anspruch habe, dass ich alles verstehe. Klar, da gibt es solche, da verstehe ich fast alles. Und andere, da weiß ich mal, über was gesprochen wird, aber nicht viel mehr. Und manchmal höre ich mir das dann zwei-, drei-, viermal an.

VERA: Und wo bekommst du diese Sachen her? Sind das Podcasts oder Radiosendungen oder was verwendest du da?

JOLANDA: Meistens Podcasts.

VERA: Und die lädst du dir dann runter auf deinen MP3-Spieler und hörst dir das dann an?

JOLANDA: Genau, ja.

VERA: Machst du das bewusst oder machst du das eher nebenbei?

JOLANDA: Ja, da bin ich, glaube ich, anders als viele andere. Also ich lege mich dann manchmal aufs Sofa oder bin in der Badewanne und höre mir da so eine halbe Stunde Podcasts an. Also ich bin dann wirklich am Zuhören. Manchmal höre ich mir das auch nebenbei an, also wenn ich die Küche aufräume oder wenn ich irgendwie meinen Schreibtisch wieder mal ordne, aber da merke ich, da bin ich nicht so ganz bei der Sache. Ich kann zum Beispiel auch nicht mir Podcasts anhören, wenn ich unterwegs bin, also wenn ich über die Straße muss, wenn ich den richtigen Zug nehmen muss. Das stresst mich. Aber da bin ich anders, als andere, also es gibt ja viele, die haben immer den Stöpsel im Ohr.

VERA: Ja also immer habe ich ihn auch nicht im Ohr, aber ich höre sehr, sehr viel beim Autofahren, vor allem, wenn ich hier in der Gegend herumfahre, weil, ich kenne die Straßen hier und hier ist auch nicht übermäßig Verkehr, wo ich mich extrem konzentrieren müsste. Wenn ich jetzt durch eine Großstadt fahre, meinetwegen Frankfurt, da würde ich vielleicht auch nicht unbedingt Podcasts hören, aber wenn ich jetzt zur Arbeit fahre, einen Weg, den ich jeden Tag fahre und wo wenig Verkehr ist, da höre ich mir eigentlich sehr viel an und da höre ich auch nicht nur nebenbei, da höre ich schon sehr bewusst auch zu, glaube ich.

JOLANDA: Ja.

VERA: Aber so beim Bügeln geht es auch ganz gut oder wenn ich das Bad putze. Da kann ich mir auch schon mal was anhören. Also mich einfach irgendwo hinzusetzen und in Ruhe einen Podcast zu hören, da fehlt mir eigentlich die Zeit dazu. Und ich bin auch immer sehr aktiv. Ich habe immer sehr viel zu tun. Da habe ich dann auch manchmal auch das Gefühl, ich habe die Ruhe nicht dazu. Also ich mache es gerne, wenn ich parallel dazu andere Dinge tun kann.

JOLANDA: Ja.

VERA: Bearbeitest du denn alle Beiträge auch mit LingQ? Das heißt, dass du den Text dann dort genau studierst und dir dazu die Vokabeln abspeicherst? Wie machst du das?

JOLANDA: Das mache ich bei Texten, wo mich der Inhalt wirklich interessiert. Also da setze ich mich dann hin und schaue mir die Worte an, die ich nicht kenne. Ja, das mache ich. Das mache ich bei Texten, die mich sehr interessieren.

VERA: Ja ich kann das auch nicht mit allen Texten machen. Ganz einfach deshalb, weil ich mir unheimlich viel anhöre und das würde ich zeitlich gar nicht schaffen. Also ich höre viel mehr als ich mir nachher durchlese oder mit LingQ bearbeite. Und bei LingQ finde ich halt besonders toll, dass man sofort auf einen Blick sieht, welche Wörter neu für einen sind, weil sie blau hervorgehoben sind und das macht es wirklich einfach nachher die Vokabeln abzuspeichern. Das gefällt mir also sehr, sehr gut an der Version, die wir seit August letzten Jahres haben, das man das dort machen kann.

JOLANDA: Ja.

VERA: Speicherst du viele LingQs?

JOLANDA: Ja.

Ja und nein. Also ich arbeite dann eigentlich selten wirklich dann mit diesen LingQs. Also für mich ist es klar, dass ich es übersetze, aber ich schaue mir die dann kaum an. Da beginnt für mich dann irgendwo die Stressgrenze. Das erinnert mich an die alte Schule, wo wir da unsere Wörtli (Schweizerdeutsch = Wörter) gelernt haben, ach und ich höre mir lieber dann den Text nochmals an und nochmals an und dann weiß ich ja oder kann nochmals nachschauen – ah, das ist ja dieses Wort.

VERA: Also du hast auch diese Aversion gegen alles, was an Schule erinnert.

JOLANDA: Ja, eigentlich schon, ja.

VERA: Ja, das kann ich gut nachvollziehen. Ich habe in der Schule auch überhaupt nicht gerne Sprachen gelernt. Ich lege trotzdem ziemlich viele LingQs an und ich benutze dann auch die E-Mail, die "LingQs of the day" E-Mail, um die Vokabeln durchzugehen. Was ich aber mache ist, dass ich das sehr, sehr schnell mache. Ich klicke an und "zack", klicke ich schon weiter. Und wirklich nur ganz kurz, um es mir ins Gedächtnis zu rufen. Und wenn ich ein Wort weiß, weiß ich es, und wenn ich es nicht weiß, dann klicke ich halt auf "Ups! ", was eben bedeutet, dass ich es nicht gewusst habe und gut ist es. Ich versuche dann aber nicht, mir dieses Wort einzuprägen, weil da bin ich also vollkommen bei Steve, der sagt, wenn ein Wort wichtig ist, wird es mir wieder begegnen in einem anderen Text und dann wenn es mir wieder begegnet und wenn es mir vielleicht zwei-, drei- oder viermal wieder begegnet, dann werde ich es automatisch lernen. Und das ist etwas, was ich am Anfang überhaupt nicht glauben konnte, was ich aber inzwischen, nachdem ich fast zwei Jahre bei LingQ bin, vollkommen bestätigen kann. Genauso funktioniert es bei mir auch.

JOLANDA: Ja.

VERA: Also ich habe Wörter, die kann ich mir anfangs überhaupt nicht merken und ich habe keine Ahnung, wie ich sie mir merken soll, aber dann, irgendwann, manchmal ein halbes Jahr später, begegnet mir das Wort wieder in einem anderen Podcast und dann weiß ich es auf einmal.

JOLANDA: Genau. Und das ist für mich jedes Mal so ein Erfolgserlebnis. Also ohne dass ich da mühsam stundenweise Wörter lerne und mir einpauke – dann begegnet mir das Wort wieder, und "Ups! ", ja, das kenne ich, ja, dann habe ich ein Erfolgserlebnis. Und wenn ich ein Wort – ah, das habe ich doch schon einmal gehört – dann weiß ich, ah, das habe ich doch mal nachgeschaut und ja, dann habe ich die Verknüpfung. Und dann ist das nicht dieses mühsame Lernen, sondern es begegnet mir wieder und es kommt mir bekannt vor und dann das nächste Mal schon  wieder noch bekannter. Und irgendwann kann ich es sogar selber in einem Gespräch anwenden.

VERA: Ich versuche dann immer diese Wörter, bei denen ich dieses Aha-Erlebnis dann hatte beim Hören, dann in einem Gespräch mit einem Betreuer wieder anzubringen und dann habe ich das schon das erste Mal selber wieder benutzt, wenn ich das mit anbringen kann – irgendwie -, und das hilft dann auch noch mal, dass dieses Wort sich dann in meinem Gedächtnis verfestigt. Wie gesagt, ich benutze zwar auch die LingQs, aber ich mache das ziemlich schnell und ich nutze da vor allem den Wiederholungseffekt. Diese LingQs kommen ja, oder diese E-Mail mit den LingQs, die kommt ja in einem bestimmten Turnus. Das heißt das erste Mal bekommt man das Wort am nächsten Tag präsentiert und dann, glaube ich, vier Tage später und elf Tage später und durch diese Abstände, hat man einen gewissen Wiederholungseffekt und ohne dass man jetzt konzentriert lernt, wirkt es aber auch und es hilft.

JOLANDA: Ja, genau.

Das war der erste Teil unseres Gesprächs über Lernmethoden. In der deutschen Bibliothek von LingQ findet Ihr wieder Text und Audio dieses Podcasts. Danke fürs Zuhören und hört Euch unbedingt noch den zweiten Teil dieses Podcasts von LingQ an, der in Kürze erscheinen wird.