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GermanLingQ, #19 Jürgen & Vera - Grocery Shopping

VERA: Hallo Jürgen.

JÜRGEN: Hallo Vera.

VERA: Wir wollen uns heute mal über das Einkaufen von Lebensmitteln unterhalten, haben wir eben besprochen.

JÜRGEN: Ja, das Einkaufen ist ja eher nicht so die Männersache, aber okay, muss auch sein.

VERA: Ja, aber du begleitest mich doch ab und zu, wenn es dir von der Zeit her passt.

JÜRGEN: Ja, wenn man da ist, macht es schon Spaß.

VERA: Wir kaufen in den letzten Jahren ja eigentlich meistens bei den Nahversorgern ein, das heißt das sind die Geschäfte, die im näheren Umkreis liegen, so cirka 2 bis 5 Kilometer, würde ich sagen.

JÜRGEN: Ja. Und die mittlerweile auch schon so groß, dass man da auch sehr viele Sachen bekommen kann, die man für den täglichen Bedarf auch benötigt.

VERA: Genau. Die Fahrten zu den größeren Supermärkten lohnen sich eigentlich kaum noch, nach meinem Gefühl, weil die mittlerweile fast genauso teuer sind, wie die Nahversorger, die wir hier am Ort haben.

JÜRGEN: Ja, es sei denn, man muss wirklich einen Großeinkauf machen, für einen Geburtstag zum Beispiel oder für sonst irgendwelche Sachen, wo man sehr viel Sachen muss, dann macht es schon Sinn, ein bisschen weiter zu fahren und dadurch natürlich auch ein bisschen günstiger noch einzukaufen.

VERA: Und die Auswahl ist natürlich in den großen Supermärkten eine andere, als jetzt hier beim Nahversorger, aber seit unser Supermarkt hier vor zwei Jahren neu gebaut hat, ist er ja auch sehr groß und hat eine tolle Auswahl, finde ich.

JÜRGEN: Ja, die Auswahl ist schon enorm, auch bei den relativ Kleinen vor Ort. Auch das Gemüse und das Obst sieht immer sehr gut aus und es ist auch sehr frisch.

VERA: Das stimmt. Also hier gerade bei uns in dem Geschäft, da kaufe ich das Obst wirklich gerne, weil es eine gute Qualität hat. Zum Beispiel kaufen wir oft Äpfel und Bananen ... JÜRGEN: Ja, vor allem die Äpfel sind sehr gut und es ist auch immer verschieden. Manchmal sind Äpfel aus Italien dabei, manchmal Äpfel aus anderen Ländern, aber sie schmecken immer sehr gut.

VERA: Je nach Saison kaufen wir dann auch noch Weintrauben, Apfelsinen, Mandarinen, was fällt dir noch ein, was wir an Obst so kaufen? Mango, habe ich letzte Woche gekauft, eine ... JÜRGEN: Ja. Und ab und zu mal auch eine ... VERA: Eine Ananas ... JÜRGEN: ... eine Ananas ... VERA: ... oder Kiwi. Also es gibt ein riesiges Angebot, auch an Obstsorten, die wir teilweise gar nicht kennen. Melonen kaufen wir im Sommer auch noch sehr oft, weil die sehr erfrischend sind.

JÜRGEN: Ja. Gerade die großen Wassermelonen essen auch die Kinder sehr gerne.

VERA: Genau. Ich muss dann immer nur die Kerne rauspulen, weil meine Tochter die nicht so gerne essen mag und ihr das zu lästig ist, die selber rauszuholen.

JÜRGEN: Ja, wer ist auch schon gerne Kerne. Ich mag sie auch nicht.

VERA: Ja gut. Ich esse die auch nicht. Aber ich mach' sie mir halt selber raus. Aber auch das Gemüse ist sehr gut. Also ich kaufe dort sehr viel Salat oder je nach Saison Blumenkohl und Broccoli oder frische Champignons.

JÜRGEN: Nur der Spinat, der muss nicht sein.

VERA: Den esse ich auch gern, aber den Spinat kaufe ich dann meistens tiefgefroren, weil ich mir dann immer kleine Portionen rausnehmen kann, die dann für meine Tochter und mich ausreichend sind und damit du keinen essen musst.

JÜRGEN: Ganz genau. Ich mag überhaupt keinen Spinat, ob mit Sahne oder ohne Sahne oder mit sonst irgendwas – ich mag einfach keinen Spinat.

VERA: Und Vanessa und ich essen auch gerne Tomaten und Möhren und Gurken. Die kaufe ich eigentlich auch regelmäßig und mache Salate daraus oder wir essen die einfach so – roh – als Rohkost.

JÜRGEN: Und Vanessa nimmt auch die Möhren mit in die Schule und isst sie da sehr gerne und deshalb brauchen wir da vielleicht ein bisschen mehr.

VERA: Im Supermarkt kaufe ich meistens Vorrat für eine Woche ein. Oft vergesse ich dann etwas, so dass ich dann doch noch ein zweites Mal in den Supermarkt muss. Zum Beispiel kaufe ich sehr viel, was eingefroren wird oder was sich im Kühlschrank entsprechend lange hält.

JÜRGEN: Also ich mag eher die Abteilung, wo es so viel Süßes gibt, so Schokolade und so Pralinen und so was. Also da ist eher so mein Schwerpunkt.

VERA: Ja, das kann natürlich auch sehr lecker sein, so eine kleine Nascherei zwischendurch schadet ja auch nicht, oder die Gummibärchen für die Vanessa. Die müssen wir dann auch regelmäßig besorgen. Wir kaufen dort auch die Milchprodukte ein, das heißt natürlich Milch, dann verschiedene Joghurts oder auch Quark, Käse – nicht zu vergessen.

JÜRGEN: Ja, Milch kaufen wir immer zweierlei Sachen. Also ich mag eigentlich lieber eher die Vollmilch und Vera mag eher die fettarme Milch, aber das kann jeder so halten, wie er möchte.

VERA: Genau. Wir kaufen dort auch unsere Frühstücks-Cerialien, also Müsli oder Corn Flakes. Dann holen wir dort auch oft unsere Wurst. Und nicht zu vergessen natürlich auch die Getränke, die wir dich Woche über so verbrauchen.

JÜRGEN: Genau. Getränke gibt's ja auch eine Riesenauswahl von kleinen Flaschen zu großen Flaschen, von Cola bis zu Mineralwasser, mit und ohne Bizzl ... VERA: ... mit und ohne Kohlensäure, genau. Aber ich glaube am meisten verbrauchen wir Waser und dazu hole ich ab und zu ein paar Säfte.

JÜRGEN: Genau. Wasser geht bei uns immer. Vor allem beim Essen gehört bei uns eigentlich immer eine Flasche Wasser dabei, wo sich jeder von bedienen kann.

VERA: Ansonsten gehe ich vielleicht einmal im Monat in einen ganz großen Supermarkt um dann dort Sachen zu kaufen, die es bei unserem Nahversorger nicht gibt. Und außerdem gehe ich regelmäßig zum Bäcker und hole dort frisches Brot und was wir sonst noch an Backwaren so benötigen.

JÜRGEN: Bei den großen Supermärkten kriegt man auch meistens nur große Verpackungen, also wenn man zum Beispiel Corn Flakes kaufen will, kriegt man nur die Riesen-Familienpackungen und nicht diese kleinen Packungen, das muss man dann auch bedenken.

VERA: Ja, oder gerade umgedreht. Wenn ich eine große Packung möchte, die ich meistens nicht beim Nahversorger. Die bekomme ich dann wieder nur im Supermarkt.

JÜRGEN: So hat alles seine Vor- und Nachteile, ob nah oder fern, ob groß oder klein, aber schade halt, dass diese kleinen Läden verschwunden sind.

VERA: Du meinst jetzt die Tante-Emma-Läden.

JÜRGEN: Genau. Die gab's früher an jeder Ecke. Man hatte irgendwie ein ganz anderes Verhältnis zu dem Ladenbesitzer gehabt, zu der Verkäuferin. Das war halt irgendwie so ein ganz kleiner Kreis und war eigentlich auch, meine ich, viel netter.

VERA: Ja, es war eine sehr persönliche Angelegenheit. Aber du darfst nicht vergessen, dass damit schon auch Einschränkungen verbunden waren. Die Sachen waren relativ teuer und auch die Auswahl war sehr beschränkt.

JÜRGEN: Ja sicher. Der Verbraucher hat das ja im Grunde bestimmt, wie alles so geworden ist. Also wir haben's im Grunde selber in der Hand gehabt und deswegen sind auch diese kleinen Tante-Emma-Läden, ja, praktisch verschwunden. VERA: Ja. Obwohl im letzten Jahr im Nachbarort ein kleiner Laden wieder aufgemacht hat. Der hat sich aber dann auch darauf spezialisiert, besonders frische Sachen anzubieten und auch Biolebensmittel anzubieten.

JÜRGEN: Ja. Da besinnen sich die Leute auch gerne wieder auf die alten, traditionellen Tante-Emma-Läden zurück, dass das ja doch keine schlechte Sache war und dann gehen die Leute doch gerne wieder da einkaufen.

VERA: Ja, wobei das für die Leute dort auch nicht immer einfach ist mit den Öffnungszeiten der Supermärkte zu konkurrieren, denn die haben ja mittlerweile meistens von 8 Uhr morgens bis 8 Uhr abends geöffnet, während das vor ein paar Jahren in Deutschland aufgrund des Ladenschlussgesetzes nicht möglich war.

JÜRGEN: Ja und ein Laden bei uns in dem Nachbarort hat abends bis 9 Uhr auf und man muss auch bedenken, schön für uns, aber auch nicht schön für die Verkäufer, die dann solange in dem Laden arbeiten müssen.

VERA: Genau. Und ich weiß sogar von einem anderen Laden in einer Nachbargemeinde, die haben bis 10 Uhr abends sogar auf. Und ab und zu gibt es ja auch Sonderöffnungszeiten, wo die Läden noch länger aufhaben.

JÜRGEN: Ja, man sagt ja auch "Der Kunde ist König". VERA: Ja. Aber ob sich das nachher nicht im Preis von den Waren niederschlägt, ist natürlich dann noch eine ganz andere Frage.

JÜRGEN: Ja, das kann schon sein.

VERA: Wenn man nun wirklich komplett die Ladenschlusszeit verpasst hat und braucht noch ganz dringend etwas, gibt es ja zum Glück auch noch ein paar Alternativen.

JÜRGEN: Ja, die eine Alternative ist zum Beispiel die gute, alte Tankstelle.

VERA: Stimmt! Die haben in den letzten Jahren ihr Sortiment enorm vergrößert und um Lebensmittel erweitert.

JÜRGEN: Ja, es ist schon erstaunlich, was man an der Tankstelle alles kriegt. Nicht nur Zigaretten, wie es früher vielleicht war, sogar Milch, Joghurt, frische Brötchen, Wurst, also an der Tankstelle heute kriegt man eigentlich schon recht viel.

VERA: Genau. Die haben sogar Tiefkühlkost, habe ich gesehen in ..., ... an der einen Tankstelle, also nicht jede Tankstelle bietet das, aber einige bieten das, und da kann man sich sogar eine Tiefkühlpizza holen, wenn einem mitten in der Nacht danach ist.

JÜRGEN: Ja, oder man ist an einer Feier (richtig: man ist bei einer Feier) und es ist einem das Bier ausgegangen, was auch sehr wichtig ist, dass das dann auch irgendwo zu bekommen ist, und das geht natürlich auch ganz prima an der Tanke.

VERA: Man bezahlt diesen Service dann eben mit einem etwas höheren Preis. Außerdem gibt es auch noch verschiedentlich Kioske. Früher gab es da noch viel mehr. Inzwischen sind die doch ein wenig von der Bildfläche verschwunden, aber auch die haben oft sehr lange Öffnungszeiten und man bekommt dann dort auch zu späteren Zeiten noch Dinge des täglichen Bedarfes.

JÜRGEN: Genau. Und man kann auch dabei auch gleich Lotto spielen und deswegen ist dieser Kiosk auch sehr beliebt.

VERA: Das stimmt. Dort gibt es ja meistens, so als klassisches Programm, Lotto, Zeitschriften, Süßigkeiten, Getränke und Tabakwaren.

JÜRGEN: Genau. Das gibt es alles dort zu finden und da es im Internet ja auch nicht mehr sein darf, mit dem Lotto spielen, werden jetzt die Kioske, die noch ein Lottogeschäft mit dabei haben, auch wieder mehr Geschäft machen.

VERA: Jetzt sind wir von unseren Lebensmitteln ganz schön weit weg gekommen beziehungsweise wir haben jetzt noch ein paar Alternativen aufgezeigt, wo man Lebensmittel bekommen kann und ich denke, dass unsere Zuhörer jetzt ein bisschen was darüber erfahren haben oder fällt dir noch was ein, was wir vergessen haben, wo wir Lebensmittel kaufen können?

JÜRGEN: Nein, ich glaube, jetzt haben wir alles besprochen. Das ist kleine und große Geschäfte gibt, sogar teilweise wieder kleine Tante-Emma-Läden, also der Trend ist trotzdem bei den Großen geblieben. Leider.

VERA: Ja. Dann verabschieden wir uns an dieser Stelle und wir hoffen, es hat Spaß gemacht, uns zuzuhören. Auf Wiederhören.

JÜRGEN: Bye-bye.

Anmerkung: Zusatzinformationen und Erläuterungen zu diesem Beitrag findet man unter http://www.lingq.com/learn/de/store/33230/46811/buy/

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VERA: Hallo Jürgen.

JÜRGEN: Hallo Vera.

VERA: Wir wollen uns heute mal über das Einkaufen von Lebensmitteln unterhalten, haben wir eben besprochen.

JÜRGEN: Ja, das Einkaufen ist ja eher nicht so die Männersache, aber okay, muss auch sein.

VERA: Ja, aber du begleitest mich doch ab und zu, wenn es dir von der Zeit her passt.

JÜRGEN: Ja, wenn man da ist, macht es schon Spaß.

VERA: Wir kaufen in den letzten Jahren ja eigentlich meistens bei den Nahversorgern ein, das heißt das sind die Geschäfte, die im näheren Umkreis liegen, so cirka 2 bis 5 Kilometer, würde ich sagen.

JÜRGEN: Ja. Und die mittlerweile auch schon so groß, dass man da auch sehr viele Sachen bekommen kann, die man für den täglichen Bedarf auch benötigt.

VERA: Genau. Die Fahrten zu den größeren Supermärkten lohnen sich eigentlich kaum noch, nach meinem Gefühl, weil die mittlerweile fast genauso teuer sind, wie die Nahversorger, die wir hier am Ort haben.

JÜRGEN: Ja, es sei denn, man muss wirklich einen Großeinkauf machen, für einen Geburtstag zum Beispiel oder für sonst irgendwelche Sachen, wo man sehr viel Sachen muss, dann macht es schon Sinn, ein bisschen weiter zu fahren und dadurch natürlich auch ein bisschen günstiger noch einzukaufen.

VERA: Und die Auswahl ist natürlich in den großen Supermärkten eine andere, als jetzt hier beim Nahversorger, aber seit unser Supermarkt hier vor zwei Jahren neu gebaut hat, ist er ja auch sehr groß und hat eine tolle Auswahl, finde ich.

JÜRGEN: Ja, die Auswahl ist schon enorm, auch bei den relativ Kleinen vor Ort. Auch das Gemüse und das Obst sieht immer sehr gut aus und es ist auch sehr frisch.

VERA: Das stimmt. Also hier gerade bei uns in dem Geschäft, da kaufe ich das Obst wirklich gerne, weil es eine gute Qualität hat. Zum Beispiel kaufen wir oft Äpfel und Bananen ...

JÜRGEN: Ja, vor allem die Äpfel sind sehr gut und es ist auch immer verschieden. Manchmal sind Äpfel aus Italien dabei, manchmal Äpfel aus anderen Ländern, aber sie schmecken immer sehr gut.

VERA: Je nach Saison kaufen wir dann auch noch Weintrauben, Apfelsinen, Mandarinen, was fällt dir noch ein, was wir an Obst so kaufen? Mango, habe ich letzte Woche gekauft, eine ...

JÜRGEN: Ja. Und ab und zu mal auch eine ...

VERA: Eine Ananas ...

JÜRGEN: ... eine Ananas ...

VERA: ... oder Kiwi. Also es gibt ein riesiges Angebot, auch an Obstsorten, die wir teilweise gar nicht kennen. Melonen kaufen wir im Sommer auch noch sehr oft, weil die sehr erfrischend sind.

JÜRGEN: Ja. Gerade die großen Wassermelonen essen auch die Kinder sehr gerne.

VERA: Genau. Ich muss dann immer nur die Kerne rauspulen, weil meine Tochter die nicht so gerne essen mag und ihr das zu lästig ist, die selber rauszuholen.

JÜRGEN: Ja, wer ist auch schon gerne Kerne. Ich mag sie auch nicht.

VERA: Ja gut. Ich esse die auch nicht. Aber ich mach' sie mir halt selber raus. Aber auch das Gemüse ist sehr gut. Also ich kaufe dort sehr viel Salat oder je nach Saison Blumenkohl und Broccoli oder frische Champignons.

JÜRGEN: Nur der Spinat, der muss nicht sein.

VERA: Den esse ich auch gern, aber den Spinat kaufe ich dann meistens tiefgefroren, weil ich mir dann immer kleine Portionen rausnehmen kann, die dann für meine Tochter und mich ausreichend sind und damit du keinen essen musst.

JÜRGEN: Ganz genau. Ich mag überhaupt keinen Spinat, ob mit Sahne oder ohne Sahne oder mit sonst irgendwas – ich mag einfach keinen Spinat.

VERA: Und Vanessa und ich essen auch gerne Tomaten und Möhren und Gurken. Die kaufe ich eigentlich auch regelmäßig und mache Salate daraus oder wir essen die einfach so – roh – als Rohkost.

JÜRGEN: Und Vanessa nimmt auch die Möhren mit in die Schule und isst sie da sehr gerne und deshalb brauchen wir da vielleicht ein bisschen mehr.

VERA: Im Supermarkt kaufe ich meistens Vorrat für eine Woche ein. Oft vergesse ich dann etwas, so dass ich dann doch noch ein zweites Mal in den Supermarkt muss. Zum Beispiel kaufe ich sehr viel, was eingefroren wird oder was sich im Kühlschrank entsprechend lange hält.

JÜRGEN: Also ich mag eher die Abteilung, wo es so viel Süßes gibt, so Schokolade und so Pralinen und so was. Also da ist eher so mein Schwerpunkt.

VERA: Ja, das kann natürlich auch sehr lecker sein, so eine kleine Nascherei zwischendurch schadet ja auch nicht, oder die Gummibärchen für die Vanessa. Die müssen wir dann auch regelmäßig besorgen. Wir kaufen dort auch die Milchprodukte ein, das heißt natürlich Milch, dann verschiedene Joghurts oder auch Quark, Käse – nicht zu vergessen.

JÜRGEN: Ja, Milch kaufen wir immer zweierlei Sachen. Also ich mag eigentlich lieber eher die Vollmilch und Vera mag eher die fettarme Milch, aber das kann jeder so halten, wie er möchte.

VERA: Genau. Wir kaufen dort auch unsere Frühstücks-Cerialien, also Müsli oder Corn Flakes. Dann holen wir dort auch oft unsere Wurst. Und nicht zu vergessen natürlich auch die Getränke, die wir dich Woche über so verbrauchen.

JÜRGEN: Genau. Getränke gibt's ja auch eine Riesenauswahl von kleinen Flaschen zu großen Flaschen, von Cola bis zu Mineralwasser, mit und ohne Bizzl ...

VERA: ... mit und ohne Kohlensäure, genau. Aber ich glaube am meisten verbrauchen wir Waser und dazu hole ich ab und zu ein paar Säfte.

JÜRGEN: Genau. Wasser geht bei uns immer. Vor allem beim Essen gehört bei uns eigentlich immer eine Flasche Wasser dabei, wo sich jeder von bedienen kann.

VERA: Ansonsten gehe ich vielleicht einmal im Monat in einen ganz großen Supermarkt um dann dort Sachen zu kaufen, die es bei unserem Nahversorger nicht gibt. Und außerdem gehe ich regelmäßig zum Bäcker und hole dort frisches Brot und was wir sonst noch an Backwaren so benötigen.

JÜRGEN: Bei den großen Supermärkten kriegt man auch meistens nur große Verpackungen, also wenn man zum Beispiel Corn Flakes kaufen will, kriegt man nur die Riesen-Familienpackungen und nicht diese kleinen Packungen, das muss man dann auch bedenken.

VERA: Ja, oder gerade umgedreht. Wenn ich eine große Packung möchte, die ich meistens nicht beim Nahversorger. Die bekomme ich dann wieder nur im Supermarkt.

JÜRGEN: So hat alles seine Vor- und Nachteile, ob nah oder fern, ob groß oder klein, aber schade halt, dass diese kleinen Läden verschwunden sind.

VERA: Du meinst jetzt die Tante-Emma-Läden.

JÜRGEN: Genau. Die gab's früher an jeder Ecke. Man hatte irgendwie ein ganz anderes Verhältnis zu dem Ladenbesitzer gehabt, zu der Verkäuferin. Das war halt irgendwie so ein ganz kleiner Kreis und war eigentlich auch, meine ich, viel netter.

VERA: Ja, es war eine sehr persönliche Angelegenheit. Aber du darfst nicht vergessen, dass damit schon auch Einschränkungen verbunden waren. Die Sachen waren relativ teuer und auch die Auswahl war sehr beschränkt.

JÜRGEN: Ja sicher. Der Verbraucher hat das ja im Grunde bestimmt, wie alles so geworden ist. Also wir haben's im Grunde selber in der Hand gehabt und deswegen sind auch diese kleinen Tante-Emma-Läden, ja, praktisch verschwunden.

VERA: Ja. Obwohl im letzten Jahr im Nachbarort ein kleiner Laden wieder aufgemacht hat. Der hat sich aber dann auch darauf spezialisiert, besonders frische Sachen anzubieten und auch Biolebensmittel anzubieten.

JÜRGEN: Ja. Da besinnen sich die Leute auch gerne wieder auf die alten, traditionellen Tante-Emma-Läden zurück, dass das ja doch keine schlechte Sache war und dann gehen die Leute doch gerne wieder da einkaufen.

VERA: Ja, wobei das für die Leute dort auch nicht immer einfach ist mit den Öffnungszeiten der Supermärkte zu konkurrieren, denn die haben ja mittlerweile meistens von 8 Uhr morgens bis 8 Uhr abends geöffnet, während das vor ein paar Jahren in Deutschland aufgrund des Ladenschlussgesetzes nicht möglich war.

JÜRGEN: Ja und ein Laden bei uns in dem Nachbarort hat abends bis 9 Uhr auf und man muss auch bedenken, schön für uns, aber auch nicht schön für die Verkäufer, die dann solange in dem Laden arbeiten müssen.

VERA: Genau. Und ich weiß sogar von einem anderen Laden in einer Nachbargemeinde, die haben bis 10 Uhr abends sogar auf. Und ab und zu gibt es ja auch Sonderöffnungszeiten, wo die Läden noch länger aufhaben.

JÜRGEN: Ja, man sagt ja auch "Der Kunde ist König".

VERA: Ja. Aber ob sich das nachher nicht im Preis von den Waren niederschlägt, ist natürlich dann noch eine ganz andere Frage.

JÜRGEN: Ja, das kann schon sein.

VERA: Wenn man nun wirklich komplett die Ladenschlusszeit verpasst hat und braucht noch ganz dringend etwas, gibt es ja zum Glück auch noch ein paar Alternativen.

JÜRGEN: Ja, die eine Alternative ist zum Beispiel die gute, alte Tankstelle.

VERA: Stimmt! Die haben in den letzten Jahren ihr Sortiment enorm vergrößert und um Lebensmittel erweitert.

JÜRGEN: Ja, es ist schon erstaunlich, was man an der Tankstelle alles kriegt. Nicht nur Zigaretten, wie es früher vielleicht war, sogar Milch, Joghurt, frische Brötchen, Wurst, also an der Tankstelle heute kriegt man eigentlich schon recht viel.

VERA: Genau. Die haben sogar Tiefkühlkost, habe ich gesehen in ..., ... an der einen Tankstelle, also nicht jede Tankstelle bietet das, aber einige bieten das, und da kann man sich sogar eine Tiefkühlpizza holen, wenn einem mitten in der Nacht danach ist.

JÜRGEN: Ja, oder man ist an einer Feier (richtig: man ist bei einer Feier) und es ist einem das Bier ausgegangen, was auch sehr wichtig ist, dass das dann auch irgendwo zu bekommen ist, und das geht natürlich auch ganz prima an der Tanke.

VERA: Man bezahlt diesen Service dann eben mit einem etwas höheren Preis. Außerdem gibt es auch noch verschiedentlich Kioske. Früher gab es da noch viel mehr. Inzwischen sind die doch ein wenig von der Bildfläche verschwunden, aber auch die haben oft sehr lange Öffnungszeiten und man bekommt dann dort auch zu späteren Zeiten noch Dinge des täglichen Bedarfes.

JÜRGEN: Genau. Und man kann auch dabei auch gleich Lotto spielen und deswegen ist dieser Kiosk auch sehr beliebt.

VERA: Das stimmt. Dort gibt es ja meistens, so als klassisches Programm, Lotto, Zeitschriften, Süßigkeiten, Getränke und Tabakwaren.

JÜRGEN: Genau. Das gibt es alles dort zu finden und da es im Internet ja auch nicht mehr sein darf, mit dem Lotto spielen, werden jetzt die Kioske, die noch ein Lottogeschäft mit dabei haben, auch wieder mehr Geschäft machen.

VERA: Jetzt sind wir von unseren Lebensmitteln ganz schön weit weg gekommen beziehungsweise wir haben jetzt noch ein paar Alternativen aufgezeigt, wo man Lebensmittel bekommen kann und ich denke, dass unsere Zuhörer jetzt ein bisschen was darüber erfahren haben oder fällt dir noch was ein, was wir vergessen haben, wo wir Lebensmittel kaufen können?

JÜRGEN: Nein, ich glaube, jetzt haben wir alles besprochen. Das ist kleine und große Geschäfte gibt, sogar teilweise wieder kleine Tante-Emma-Läden, also der Trend ist trotzdem bei den Großen geblieben. Leider.

VERA: Ja. Dann verabschieden wir uns an dieser Stelle und wir hoffen, es hat Spaß gemacht, uns zuzuhören. Auf Wiederhören.

JÜRGEN: Bye-bye.

 

Anmerkung:
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