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Steve's Corner, Die Bedeutung von TOEIC, TOEFL und IELTS

Die Bedeutung von TOEIC, TOEFL und IELTS

Der TOEIC (Test of English International Communication) ist der am weitesten verbreitete internationale Test für Englischkenntnisse, den weltweit 4 Millionen Menschen ablegen. Beim TOEIC werden nach dem Lesen und Hören von englischen Texten inhaltsbezogene Multiple-Choice-Fragen gestellt. Der TOEIC-Test wurde von ETS entwickelt, derselben Organisation, die auch den TOEFL (Test of English as a Foreign Language) erstellte. Der TOEIC wird hauptsächlich von Unternehmen genutzt und ist besonders in Japan, Korea und Taiwan verbreitet. Auch in Europa und anderen Regionen gewinnt er an Bedeutung. Die Vorteile des TOEIC bestehen darin, dass er kostengünstig, objektiv und schnell ist. Auch die Genauigkeit bewegt sich durchaus im akzeptablen Bereich.

Der TOEFL wird als Test für Studenten verwendet und deckt einen größeren Wortschatz ab als der TOEIC. Ähnlich wie beim TOEIC werden auch beim TOEFL Multiple-Choice-Fragen gestellt, es werden aber auch der mündliche und der schriftliche Ausdruck getestet. Folglich dauert das Schreiben und Korrigieren des TOEFL länger, und somit wird dieser teurer. Die Bewertung des mündlichen und schriftlichen Ausdrucks verleiht dem TOEFL eine zusätzliche Dimension, lässt den Test aber subjektiver werden. Der von der Universität Cambridge in Großbritannien angebotene IELTS ähnelt in Umfang und Methode dem TOEFL.

ETS hat Studien veröffentlicht, die eine enge Beziehung zwischen den TOEIC-Testergebnissen und den Ergebnissen anderer Bewertungsarten für englische Sprachkenntnisse, z.B. Interviews, zeigen. In anderen unabhängigen Studien stellte sich die Beziehung zwischen TOEIC-Ergebnissen und Ergebnissen anderer Sprachtests als weniger eng heraus. Natürlich kann keine Bewertung von Sprachkenntnissen hundertprozentig genau sein. Beim Vergleich der Ergebnisse zweier verschiedener Sprachtests wird maximal die Beziehung zwischen zwei ungenauen Bewertungen beurteilt.

Laut ETS ist der TOEIC so ausgelegt, dass Kenntnisse im mündlichen und schriftlichen Ausdruck gut abgeleitet werden können, obwohl diese hier nicht getestet werden. Dies mag stimmen. Aber auch beim TOEFL, der den mündlichen und schriftlichen Ausdruck testet, unterscheiden sich die entsprechenden Englischkenntnisse bei Personen mit ähnlichen Testergebnissen oft erheblich. Es wurde Kritik laut, dass einige Studenten mit guten TOEFL-Ergebnissen sich nicht sehr gut auf Englisch verständigen können und an englischsprachigen Universitäten schlechte Leistungen zeigen. Ebenso zeigen Studien über IELTS-Ergebnisse und akademische Erfolge eine überraschend geringe Übereinstimmung von Testergebnissen und akademischen Leistungen. Siehe TL Forum 1999: Dooey

Eine Reihe von in Unternehmen tätigen Sprachlehrern in Japan und Korea haben auf die Einschränkungen des TOEIC als genaue Bemessungsgrundlage von Sprachkenntnissen in Unternehmen aufmerksam gemacht. Die Arbeitgeber müssen offensichtlich eigene Tests durchführen oder die Mitarbeiter bzw. Bewerber direkt befragen, um deren Englischkenntnisse bewerten zu können. Dies setzt jedoch voraus, dass der Arbeitgeber selbst über dementsprechend gute Englischkenntnisse verfügt. Darüber hinaus sind derartige Interviews zeitaufwendig und per se subjektiver als Standardtests.

Während der TOEIC in Unternehmensumgebungen und der TOEFL und der IELTS im universitären Bereich also nur zum Teil für die Bewertung von Sprachkenntnissen geeignet sind, so haben sie letztendlich doch den Vorteil, dass sie einfach durchzuführen und allgemein anerkannt sind.

Wie sollten TOEIC, TOEFL und IELTS verwendet werden?

Diese allgemein angewandten Englischtests sind sicher ausreichend objektiv, um als Mindest- oder Qualifizierungsstandard bei der Bewertung englischer Sprachkenntnisse einer großen Anzahl von Personen nützlich zu sein, z.B. Mitarbeiter eines Unternehmens oder Studienanwärter. Arbeitgeber bzw. Zulassungsgremien an Universitäten sollten dennoch weitere Tests durchführen, um zu ermitteln, ob die Kommunikationsfertigkeiten im Englischen den jeweiligen Ansprüchen genügen. Natürlich sollte man nicht davon ausgehen, dass diese Testergebnisse die praktische Verwendung der englischen Sprache am Arbeitsplatz oder in der Universität vollständig wiedergeben. Hier kommen einfach zu viele andere Faktoren ins Spiel, einschließlich der Sozialkompetenz der einzelnen Bewerber sowie der Bereitschaft, die Englischkenntnisse fortlaufend zu verbessern.

Diese Tests werden häufig angefordert und bieten daher für viele den Anreiz, die englische Sprache zu erlernen. Die Nützlichkeit dieser Motivation wird jedoch eingeschränkt, wenn sich der englische Spracherwerb darauf konzentriert, sich die Techniken für die Durchführung des Tests anzueignen. In Studien wurde belegt, dass der Nutzen beim „Lernen für den Test“ umso geringer ist, je höher das Niveau des Lernenden ist. Sicherlich ist es von Vorteil, sich bis zu einem gewissen Grad mit dem Aufbau dieser Tests vertraut zu machen, aber bei Testvorbereitungen, die darüber hinausgehen, ist der Nutzen sehr fraglich.

Dem Testteilnehmer ist in der Regel besser geholfen, wenn er versucht, seine Sprachkenntnisse als Ganzes zu verbessern. Das „Lernen für die Prüfung“ stellt häufig einen ineffizienten zeitlichen Aufwand hinsichtlich des eigentlichen Ziels, der fließenden Beherrschung der englischen Sprache, dar. Personen mit guten Englischkenntnissen werden bei Standardtests auch gut abschneiden. Menschen mit schlechteren Englischkenntnissen jedoch, die sich am meisten mit dem „Lernen für den Test“ beschäftigen, sollten diese Tests vermutlich gar nicht erst ablegen.

Wie bereitet man sich am besten für den TOEIC, TOEFL oder IELTS vor?

Die beste Vorbereitung auf diese Tests besteht darin, sich auf Lernaktivitäten zu konzentrieren, mit denen Folgendes erreicht wird: # Verbessern der Hör- und Lesegeschwindigkeit im Englischen # Verbessern des Hörverständnisses im Englischen # Erweitern des englischen Wortschatzes # Sichere Kenntnis englischer Redewendungen

Dies führt zu besseren Ergebnissen beim TOEIC, TOEFL und IELTS. Nicht nur das passive Lese- und Hörverständnis wird sich verbessern, sondern auch die aktive Verwendung der Sprache.

Im Zuge der Pionierarbeit von Stephen Krashen gibt es heute ein größeres Bewusstsein dafür, dass sich das intensive Hören und Lesen von verständlichen und interessanten englischen Texten erheblich auf die Verbesserung der gesamten Sprachkenntnisse auswirkt. Wie Yukio Noguchi in seinem Beststeller Choo Eigo Hoo (Super English Method) anmerkt, kann jeder, der in normaler Geschwindigkeit gesprochenes Englisch leicht versteht, auch lernen, die Sprache selbst gut zu sprechen.

Hören, lesen und der Vokabelerwerb unterstützen sich gegenseitig. Durch das Lesen englischer Texte kann der Wortschatz effektiv erweitert werden. Das Hören von englischsprachigen Audiomaterialien kann die Lesegeschwindigkeit verbessern, wenn der Lernende die Inhalte, die er sich anhört, gleichzeitig mitliest. Auch englische Muttersprachler nutzen Hörbücher, um ihre Sprachfertigkeit und Lesegeschwindigkeit zu optimieren. Siehe A Bridge to Literacy von Denise Marchionda.

Die Hör- und Lesegeschwindigkeit ist für den Erfolg bei diesen Tests von entscheidender Bedeutung. Testteilnehmer beklagten, dass die eingeschränkten Zeitvorgaben ihr größtes Problem darstellten. Bei den Fragen zum Hörverständnis dürfen sie die einzelnen Auszüge in der Regel nur jeweils einmal anhören. Die Fragen im schriftlichen Teil müssen mehrmals gelesen werden. Schnelligkeit ist hier entscheidend. Um das Lese- und Hörverständnis zu verbessern, sollten Lernende regelmäßig Inhalte lesen und hören, die sie größtenteils verstehen, um so eine flüssige Sprachbeherrschung und Sicherheit zu entwickeln. Es ist empfehlenswert, dieselben Inhalte oft zu lesen und anzuhören, wobei man sich mal auf die Bedeutung und mal auf die Konstruktion wichtiger Ausdrücke konzentriert.

Nicht nur das Lese- und Hörverständnis sollte durch Konzentration auf Inhalte mit nur wenigen unbekannten Wörtern geübt werden, sondern es sollten auch Inhalte studiert werden, die wichtige akademische und sonstige spezifische Vokabeln enthalten. Wie weiter unten erläutert, ist der vorhandene Wortschatz ein guter Indikator für den Erfolg bei diesen Standardtests. Neue Vokabeln eignet man sich am besten anhand von interessanten und verständlichen Inhalten an, und zwar vor allem am Computer mit der Unterstützung durch ein effizientes Online-Wörterbuch und ein System zum Vokabelerwerb wie bei The Linguist (www.thelinguist.com). Ein Testkandidat für den TOEIC, TOEFL oder IELTS muss dem Lesen und Hören in verschiedensten Themenbereichen sehr viel Zeit widmen. Im Falle von TOEFL- und IELTS-Testteilnehmern schließt dies akademische Inhalte ein.

Wer sollte die TOEIC-, TOEFL- oder IELTS-Prüfung ablegen?

Häufig wird von einem Arbeitgeber oder einer Universität das Ablegen eines dieser Tests gefordert. Viele Testteilnehmer möchten jedoch einfach ein sehr gutes TOEIC- oder TOEFL-Ergebnis in ihren Lebenslauf aufnehmen. Die Testteilnahme ist jedoch nicht sinnvoll, wenn ein schlechtes Ergebnis vorherzusehen ist. Jeder Testkandidat sollte sich ein Mindestziel setzen und den Test nur dann ablegen, wenn er sich sicher ist, dieses zu erreichen. Laut dem 2004 Report on TOEIC Test Takes Worldwide nehmen viele Lernende in Japan und Korea öfter als 4 Mal am TOEIC teil. Dies ist eine Verschwendung von Zeit und Geld und lenkt außerdem vom Hauptziel, der Verbesserung der grundlegenden Englischkenntnisse, ab.

Die Ergebnisse beim TOEIC, TOEFL und bei anderen Tests standen in engem Zusammenhang zu Vokabelkenntnissen, siehe Measuring Vocabulary Levels of English Textbooks and Tests von Kiyomi Chujo. Dieser Zusammenhang ist vor allem dann zutreffend, wenn der Wortschatz durch intensives Lesen und Hören von Texten erworben wurde und nicht durch simples Auswendiglernen.

Ein System wie The Linguist ist optimal geeignet, um die Kenntnisse zu erweitern, die für die erfolgreiche Teilnahme an diesen Standardtests erforderlich sind. Es werden Inhalte für mehrere hunderte Stunden Lesen und Hören angeboten. Der gesamte Inhalt ist sowohl im Audio- als auch im Textformat verfügbar, sodass die Lernenden beim Zuhören mitlesen und so ihre Lesegeschwindigkeit verbessern können. Der Vokabelerwerb wird statistisch festgehalten. Dies kann ein guter Indikator dafür sein, wann ein Lernender bereit ist, einen Test wie den TOEIC oder TOEFL erfolgreich abzulegen. Die Studenten können ihre Energie auf die effektivsten Aktivitäten zum Sprachenlernen konzentrieren und die Verbesserung ihres Wortschatzes und ihrer sonstigen Sprachkenntnisse überwachen. Dann können sie diese Standardtests zuversichtlich ablegen, da sie sicher sein können, dass ihre Sprachfertigkeiten ihnen ein gutes Ergebnis garantieren werden.

Steve Kaufmann

Steve Kaufmann, CEO und Gründer von The Linguist, wuchs in Montreal, Kanada, auf. Er legte 1966 ein Diplom am l'Institut d'Etudes Politiques de Paris ab und trat dann dem kanadischen diplomatischen Dienst als Handelsbeauftragter bei. Steve wurde 1968 nach Hongkong versetzt und arbeitete von 1971 bis 1974 in Japan. 1974 verließ er den diplomatischen Dienst und war bis 1987 in leitenden Geschäftspositionen in der kanadischen Forstwirtschaft tätig. 1987 gründete er sein eigenes Unternehmen, KP Wood Ltd, das heute über Niederlassungen in Japan, Schweden und Kanada verfügt.

Steve spricht fließend Japanisch, Mandarin und Kantonesisch sowie sechs europäische Sprachen. Er ist Autor von: The Way of the Linguist: A Language Learning Odyssey. 2002 gründete er The Linguist Institute Ltd.

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Die Bedeutung von TOEIC, TOEFL und IELTS

Der TOEIC (Test of English International Communication) ist der am weitesten verbreitete internationale Test für Englischkenntnisse, den weltweit 4 Millionen Menschen ablegen. Beim TOEIC werden nach dem Lesen und Hören von englischen Texten inhaltsbezogene Multiple-Choice-Fragen gestellt. Der TOEIC-Test wurde von ETS entwickelt, derselben Organisation, die auch den TOEFL (Test of English as a Foreign Language) erstellte. Der TOEIC wird hauptsächlich von Unternehmen genutzt und ist besonders in Japan, Korea und Taiwan verbreitet. Auch in Europa und anderen Regionen gewinnt er an Bedeutung. Die Vorteile des TOEIC bestehen darin, dass er kostengünstig, objektiv und schnell ist. Auch die Genauigkeit bewegt sich durchaus im akzeptablen Bereich.

Der TOEFL wird als Test für Studenten verwendet und deckt einen größeren Wortschatz ab als der TOEIC. Ähnlich wie beim TOEIC werden auch beim TOEFL Multiple-Choice-Fragen gestellt, es werden aber auch der mündliche und der schriftliche Ausdruck getestet. Folglich dauert das Schreiben und Korrigieren des TOEFL länger, und somit wird dieser teurer. Die Bewertung des mündlichen und schriftlichen Ausdrucks verleiht dem TOEFL eine zusätzliche Dimension, lässt den Test aber subjektiver werden. Der von der Universität Cambridge in Großbritannien angebotene IELTS ähnelt in Umfang und Methode dem TOEFL.

ETS hat Studien veröffentlicht, die eine enge Beziehung zwischen den TOEIC-Testergebnissen und den Ergebnissen anderer Bewertungsarten für englische Sprachkenntnisse, z.B. Interviews, zeigen. In anderen unabhängigen Studien stellte sich die Beziehung zwischen TOEIC-Ergebnissen und Ergebnissen anderer Sprachtests als weniger eng heraus. Natürlich kann keine Bewertung von Sprachkenntnissen hundertprozentig genau sein. Beim Vergleich der Ergebnisse zweier verschiedener Sprachtests wird maximal die Beziehung zwischen zwei ungenauen Bewertungen beurteilt.

Laut ETS ist der TOEIC so ausgelegt, dass Kenntnisse im mündlichen und schriftlichen Ausdruck gut abgeleitet werden können, obwohl diese hier nicht getestet werden. Dies mag stimmen. Aber auch beim TOEFL, der den mündlichen und schriftlichen Ausdruck testet, unterscheiden sich die entsprechenden Englischkenntnisse bei Personen mit ähnlichen Testergebnissen oft erheblich. Es wurde Kritik laut, dass einige Studenten mit guten TOEFL-Ergebnissen sich nicht sehr gut auf Englisch verständigen können und an englischsprachigen Universitäten schlechte Leistungen zeigen. Ebenso zeigen Studien über IELTS-Ergebnisse und akademische Erfolge eine überraschend geringe Übereinstimmung von Testergebnissen und akademischen Leistungen. Siehe TL Forum 1999: Dooey

Eine Reihe von in Unternehmen tätigen Sprachlehrern in Japan und Korea haben auf die Einschränkungen des TOEIC als genaue Bemessungsgrundlage von Sprachkenntnissen in Unternehmen aufmerksam gemacht. Die Arbeitgeber müssen offensichtlich eigene Tests durchführen oder die Mitarbeiter bzw. Bewerber direkt befragen, um deren Englischkenntnisse bewerten zu können. Dies setzt jedoch voraus, dass der Arbeitgeber selbst über dementsprechend gute Englischkenntnisse verfügt. Darüber hinaus sind derartige Interviews zeitaufwendig und per se subjektiver als Standardtests.

Während der TOEIC in Unternehmensumgebungen und der TOEFL und der IELTS im universitären Bereich also nur zum Teil für die Bewertung von Sprachkenntnissen geeignet sind, so haben sie letztendlich doch den Vorteil, dass sie einfach durchzuführen und allgemein anerkannt sind.

Wie sollten TOEIC, TOEFL und IELTS verwendet werden?

Diese allgemein angewandten Englischtests sind sicher ausreichend objektiv, um als Mindest- oder Qualifizierungsstandard bei der Bewertung englischer Sprachkenntnisse einer großen Anzahl von Personen nützlich zu sein, z.B. Mitarbeiter eines Unternehmens oder Studienanwärter. Arbeitgeber bzw. Zulassungsgremien an Universitäten sollten dennoch weitere Tests durchführen, um zu ermitteln, ob die Kommunikationsfertigkeiten im Englischen den jeweiligen Ansprüchen genügen. Natürlich sollte man nicht davon ausgehen, dass diese Testergebnisse die praktische Verwendung der englischen Sprache am Arbeitsplatz oder in der Universität vollständig wiedergeben. Hier kommen einfach zu viele andere Faktoren ins Spiel, einschließlich der Sozialkompetenz der einzelnen Bewerber sowie der Bereitschaft, die Englischkenntnisse fortlaufend zu verbessern.

Diese Tests werden häufig angefordert und bieten daher für viele den Anreiz, die englische Sprache zu erlernen. Die Nützlichkeit dieser Motivation wird jedoch eingeschränkt, wenn sich der englische Spracherwerb darauf konzentriert, sich die Techniken für die Durchführung des Tests anzueignen. In Studien wurde belegt, dass der Nutzen beim „Lernen für den Test“ umso geringer ist, je höher das Niveau des Lernenden ist. Sicherlich ist es von Vorteil, sich bis zu einem gewissen Grad mit dem Aufbau dieser Tests vertraut zu machen, aber bei Testvorbereitungen, die darüber hinausgehen, ist der Nutzen sehr fraglich.

Dem Testteilnehmer ist in der Regel besser geholfen, wenn er versucht, seine Sprachkenntnisse als Ganzes zu verbessern. Das „Lernen für die Prüfung“ stellt häufig einen ineffizienten zeitlichen Aufwand hinsichtlich des eigentlichen Ziels, der fließenden Beherrschung der englischen Sprache, dar. Personen mit guten Englischkenntnissen werden bei Standardtests auch gut abschneiden. Menschen mit schlechteren Englischkenntnissen jedoch, die sich am meisten mit dem „Lernen für den Test“ beschäftigen, sollten diese Tests vermutlich gar nicht erst ablegen.

Wie bereitet man sich am besten für den TOEIC, TOEFL oder IELTS vor?

Die beste Vorbereitung auf diese Tests besteht darin, sich auf Lernaktivitäten zu konzentrieren, mit denen Folgendes erreicht wird: # Verbessern der Hör- und Lesegeschwindigkeit im Englischen # Verbessern des Hörverständnisses im Englischen # Erweitern des englischen Wortschatzes # Sichere Kenntnis englischer Redewendungen

Dies führt zu besseren Ergebnissen beim TOEIC, TOEFL und IELTS. Nicht nur das passive Lese- und Hörverständnis wird sich verbessern, sondern auch die aktive Verwendung der Sprache.

Im Zuge der Pionierarbeit von Stephen Krashen gibt es heute ein größeres Bewusstsein dafür, dass sich das intensive Hören und Lesen von verständlichen und interessanten englischen Texten erheblich auf die Verbesserung der gesamten Sprachkenntnisse auswirkt. Wie Yukio Noguchi in seinem Beststeller Choo Eigo Hoo (Super English Method) anmerkt, kann jeder, der in normaler Geschwindigkeit gesprochenes Englisch leicht versteht, auch lernen, die Sprache selbst gut zu sprechen.

Hören, lesen und der Vokabelerwerb unterstützen sich gegenseitig. Durch das Lesen englischer Texte kann der Wortschatz effektiv erweitert werden. Das Hören von englischsprachigen Audiomaterialien kann die Lesegeschwindigkeit verbessern, wenn der Lernende die Inhalte, die er sich anhört, gleichzeitig mitliest. Auch englische Muttersprachler nutzen Hörbücher, um ihre Sprachfertigkeit und Lesegeschwindigkeit zu optimieren. Siehe A Bridge to Literacy von Denise Marchionda.

Die Hör- und Lesegeschwindigkeit ist für den Erfolg bei diesen Tests von entscheidender Bedeutung. Testteilnehmer beklagten, dass die eingeschränkten Zeitvorgaben ihr größtes Problem darstellten. Bei den Fragen zum Hörverständnis dürfen sie die einzelnen Auszüge in der Regel nur jeweils einmal anhören. Die Fragen im schriftlichen Teil müssen mehrmals gelesen werden. Schnelligkeit ist hier entscheidend. Um das Lese- und Hörverständnis zu verbessern, sollten Lernende regelmäßig Inhalte lesen und hören, die sie größtenteils verstehen, um so eine flüssige Sprachbeherrschung und Sicherheit zu entwickeln. Es ist empfehlenswert, dieselben Inhalte oft zu lesen und anzuhören, wobei man sich mal auf die Bedeutung und mal auf die Konstruktion wichtiger Ausdrücke konzentriert.

Nicht nur das Lese- und Hörverständnis sollte durch Konzentration auf Inhalte mit nur wenigen unbekannten Wörtern geübt werden, sondern es sollten auch Inhalte studiert werden, die wichtige akademische und sonstige spezifische Vokabeln enthalten. Wie weiter unten erläutert, ist der vorhandene Wortschatz ein guter Indikator für den Erfolg bei diesen Standardtests. Neue Vokabeln eignet man sich am besten anhand von interessanten und verständlichen Inhalten an, und zwar vor allem am Computer mit der Unterstützung durch ein effizientes Online-Wörterbuch und ein System zum Vokabelerwerb wie bei The Linguist (www.thelinguist.com). Ein Testkandidat für den TOEIC, TOEFL oder IELTS muss dem Lesen und Hören in verschiedensten Themenbereichen sehr viel Zeit widmen. Im Falle von TOEFL- und IELTS-Testteilnehmern schließt dies akademische Inhalte ein.

Wer sollte die TOEIC-, TOEFL- oder IELTS-Prüfung ablegen?

Häufig wird von einem Arbeitgeber oder einer Universität das Ablegen eines dieser Tests gefordert. Viele Testteilnehmer möchten jedoch einfach ein sehr gutes TOEIC- oder TOEFL-Ergebnis in ihren Lebenslauf aufnehmen. Die Testteilnahme ist jedoch nicht sinnvoll, wenn ein schlechtes Ergebnis vorherzusehen ist. Jeder Testkandidat sollte sich ein Mindestziel setzen und den Test nur dann ablegen, wenn er sich sicher ist, dieses zu erreichen. Laut dem 2004 Report on TOEIC Test Takes Worldwide nehmen viele Lernende in Japan und Korea öfter als 4 Mal am TOEIC teil. Dies ist eine Verschwendung von Zeit und Geld und lenkt außerdem vom Hauptziel, der Verbesserung der grundlegenden Englischkenntnisse, ab.

Die Ergebnisse beim TOEIC, TOEFL und bei anderen Tests standen in engem Zusammenhang zu Vokabelkenntnissen, siehe Measuring Vocabulary Levels of English Textbooks and Tests von Kiyomi Chujo. Dieser Zusammenhang ist vor allem dann zutreffend, wenn der Wortschatz durch intensives Lesen und Hören von Texten erworben wurde und nicht durch simples Auswendiglernen.

Ein System wie The Linguist ist optimal geeignet, um die Kenntnisse zu erweitern, die für die erfolgreiche Teilnahme an diesen Standardtests erforderlich sind. Es werden Inhalte für mehrere hunderte Stunden Lesen und Hören angeboten. Der gesamte Inhalt ist sowohl im Audio- als auch im Textformat verfügbar, sodass die Lernenden beim Zuhören mitlesen und so ihre Lesegeschwindigkeit verbessern können. Der Vokabelerwerb wird statistisch festgehalten. Dies kann ein guter Indikator dafür sein, wann ein Lernender bereit ist, einen Test wie den TOEIC oder TOEFL erfolgreich abzulegen. Die Studenten können ihre Energie auf die effektivsten Aktivitäten zum Sprachenlernen konzentrieren und die Verbesserung ihres Wortschatzes und ihrer sonstigen Sprachkenntnisse überwachen. Dann können sie diese Standardtests zuversichtlich ablegen, da sie sicher sein können, dass ihre Sprachfertigkeiten ihnen ein gutes Ergebnis garantieren werden.

Steve Kaufmann

Steve Kaufmann, CEO und Gründer von The Linguist, wuchs in Montreal, Kanada, auf. Er legte 1966 ein Diplom am l'Institut d'Etudes Politiques de Paris ab und trat dann dem kanadischen diplomatischen Dienst als Handelsbeauftragter bei. Steve wurde 1968 nach Hongkong versetzt und arbeitete von 1971 bis 1974 in Japan. 1974 verließ er den diplomatischen Dienst und war bis 1987 in leitenden Geschäftspositionen in der kanadischen Forstwirtschaft tätig. 1987 gründete er sein eigenes Unternehmen, KP Wood Ltd, das heute über Niederlassungen in Japan, Schweden und Kanada verfügt.

Steve spricht fließend Japanisch, Mandarin und Kantonesisch sowie sechs europäische Sprachen. Er ist Autor von: The Way of the Linguist: A Language Learning Odyssey. 2002 gründete er The Linguist Institute Ltd.