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Reflexionen zur deutschen Grammatik, Mir oder mich

Mir oder mich

Das Deutsche unterscheidet das Objekt im dritten Fall (indirektes Objekt) vom Objekt im vierten Fall (direktes Objekt). Ich frage mit „wem?“ nach dem dritten Fall und mit „wen oder was?“ nach dem vierten Fall. Oft ist es möglich an die Stelle des Objekts „mir oder mich“ zu setzen, da sie sich leichter unterscheiden lassen als „jemandem oder jemanden“.

Welches Objekt ich verwende, hängt vom Zeitwort oder Verbum ab. Außerdem verlangen Präpositionen im Deutschen verschiedene Objekte. Anhand einiger Beispiele versuche ich, Hilfe bei der Verwendung der Objekte im Deutschen zu geben.

Ich überlege mir einige Beispiele. Um mich zu konzentrieren, brauche ich Ruhe. Wann habe ich mich zuletzt mit der Grammatik der deutschen Sprache befasst? Ich erinnere mich nicht. Es muss schon eine Zeitlang her sein, weil ich mir bei meinen Sprachstudien vor allem über die Grammatik von Fremdsprachen Gedanken mache. Mir ist nicht ganz klar, worin die größten Schwierigkeiten liegen, da für mich die Anwendung ganz automatisch abläuft.

Bunt gemischt:

Ich schreibe dir einen Brief und du antwortest mir nicht.

Hast du mir denn nichts zu sagen?

Ich frage mich, warum du mir nicht erzählst, was dir passiert ist.

Kannst du mir helfen?

Ich werde versuchen, dir zu zeigen, wie es geht.

Wem gehört das grüne Auto vor dem Tor?

Ist dir das noch nicht aufgefallen? Das gehört mir. Das habe ich mir vor fünf Jahren gekauft, eigentlich geleast, aber es gefällt mir noch immer. Für mich ist die Farbe nicht so wichtig, wichtig ist mir der Fahrkomfort. Der Platz im Kofferraum und der Treibstoffverbrauch bedeuten mir auch sehr viel.

Ich gehe einkaufen.

Ich begebe mich im Auto zum Supermarkt. Ich weiß, was mich erwartet. Ich nehme mir Zeit und sehe mich um. Ein Einkaufskorb ist mir zu schwer, daher nehme ich mir einen Einkaufswagen. Ich kaufe Lebensmittel für mich und meine Familie ein. Manchmal geht meine Frau mit mir einkaufen, öfter geht sie alleine, ohne mich. Die Regale kommen mir seltsam vor; immer sind die Sachen, die ich suche woanders oder es gibt sie nicht mehr im Sortiment. Ich könnte mich ärgern, aber eigentlich ist es mir egal... Da fällt mir ein, dass ich mich etwas verspätet habe. Also beeile ich mich und freue mich, dass die Rechnung nicht so hoch ausgefallen ist.

Wem können diese Beispiele nützen?

Ich erhoffe mir viele Leser, die ihre eigenen Schlüsse ziehen. Mir ist schon klar, dass sie mich vielleicht nicht verstehen, aber ich kann sie trösten. Für mich ist die deutsche Sprache auch fast eine Fremdsprache, da ich zuerst einen österreichischen Dialekt lernte. Schon als Kleinkind las man mir aus Büchern vor, hörte ich mir Kindersendungen im Radio an und später sah ich mir das Kinderprogramm im Fernsehen an. Auch durch Liedtexte und Gedichte bekam ich schon im Kindergarten ein Gefühl für die „Schriftsprache“ - heute sagt man Standardsprache, mit deren Hilfe wir im ganzen deutschsprachigen Raum kommunizieren können. Natürlich ist man auch so ein Muttersprachler, aber die verschiedenen regionalen Varianten des Deutschen hinterlassen auch in der Standardsprache ihre Spuren.

Es interessiert mich, was Deutschlernende für Schwierigkeiten haben. Ich traue mich nicht, ihnen Tipps zu geben, wie sie am besten im Gebrauch der Artikel und Fälle sicherer werden. Ich sehe mich gezwungen, die Ratschläge von Steve Kaufmann zu empfehlen, wonach die Lernenden hören, lesen und Vokabel im Satzzusammenhang lernen sollen.

Neben dem Dativ und dem Akkusativ gibt es auch noch den Genitiv, zumindest in der Standardsprache. Der Genitiv ist in vielen Redewendungen notwendig aber trotzdem in seinem Umfang stark eingeschränkt, wenn nicht sogar vom Aussterben bedroht. Das ist aber eine andere Geschichte.

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Mir oder mich Me or me

Das Deutsche unterscheidet das Objekt im dritten Fall (indirektes Objekt) vom Objekt im vierten Fall (direktes Objekt). Ich frage mit „wem?“ nach dem dritten Fall und mit „wen oder was?“ nach dem vierten Fall. Oft ist es möglich an die Stelle des Objekts „mir oder mich“ zu setzen, da sie sich leichter unterscheiden lassen als „jemandem oder jemanden“.

Welches Objekt ich verwende, hängt vom Zeitwort oder Verbum ab. Außerdem verlangen Präpositionen im Deutschen verschiedene Objekte. Anhand einiger Beispiele versuche ich, Hilfe bei der Verwendung der Objekte im Deutschen zu geben.

Ich überlege mir einige Beispiele. Um mich zu konzentrieren, brauche ich Ruhe. Wann habe ich mich zuletzt mit der Grammatik der deutschen Sprache befasst? Ich erinnere mich nicht. Es muss schon eine Zeitlang her sein, weil ich mir bei meinen Sprachstudien vor allem über die Grammatik von Fremdsprachen Gedanken mache. Mir ist nicht ganz klar, worin die größten Schwierigkeiten liegen, da für mich die Anwendung ganz automatisch abläuft.

Bunt gemischt:

Ich schreibe dir einen Brief und du antwortest mir nicht.

Hast du mir denn nichts zu sagen?

Ich frage mich, warum du mir nicht erzählst, was dir passiert ist.

Kannst du mir helfen?

Ich werde versuchen, dir zu zeigen, wie es geht.

Wem gehört das grüne Auto vor dem Tor?

Ist dir das noch nicht aufgefallen? Das gehört mir. Das habe ich mir vor fünf Jahren gekauft, eigentlich geleast, aber es gefällt mir noch immer. Für mich ist die Farbe nicht so wichtig, wichtig ist mir der Fahrkomfort. Der Platz im Kofferraum und der Treibstoffverbrauch bedeuten mir auch sehr viel.

Ich gehe einkaufen.

Ich begebe mich im Auto zum Supermarkt. Ich weiß, was mich erwartet. Ich nehme mir Zeit und sehe mich um. Ein Einkaufskorb ist mir zu schwer, daher nehme ich mir einen Einkaufswagen. Ich kaufe Lebensmittel für mich und meine Familie ein. Manchmal geht meine Frau mit mir einkaufen, öfter geht sie alleine, ohne mich. Die Regale kommen mir seltsam vor; immer sind die Sachen, die ich suche woanders oder es gibt sie nicht mehr im Sortiment. Ich könnte mich ärgern, aber eigentlich ist es mir egal... Da fällt mir ein, dass ich mich etwas verspätet habe. Also beeile ich mich und freue mich, dass die Rechnung nicht so hoch ausgefallen ist.

Wem können diese Beispiele nützen?

Ich erhoffe mir viele Leser, die ihre eigenen Schlüsse ziehen. Mir ist schon klar, dass sie mich vielleicht nicht verstehen, aber ich kann sie trösten. Für mich ist die deutsche Sprache auch fast eine Fremdsprache, da ich zuerst einen österreichischen Dialekt lernte. Schon als Kleinkind las man mir aus Büchern vor, hörte ich mir Kindersendungen im Radio an und später sah ich mir das Kinderprogramm im Fernsehen an. Auch durch Liedtexte und Gedichte bekam ich schon im Kindergarten ein Gefühl für die „Schriftsprache“ - heute sagt man Standardsprache, mit deren Hilfe wir im ganzen deutschsprachigen Raum kommunizieren können. Natürlich ist man auch so ein Muttersprachler, aber die verschiedenen regionalen Varianten des Deutschen hinterlassen auch in der Standardsprache ihre Spuren.

Es interessiert mich, was Deutschlernende für Schwierigkeiten haben. Ich traue mich nicht, ihnen Tipps zu geben, wie sie am besten im Gebrauch der Artikel und Fälle sicherer werden. Ich sehe mich gezwungen, die Ratschläge von Steve Kaufmann zu empfehlen, wonach die Lernenden hören, lesen und Vokabel im Satzzusammenhang lernen sollen.

Neben dem Dativ und dem Akkusativ gibt es auch noch den Genitiv, zumindest in der Standardsprache. Der Genitiv ist in vielen Redewendungen notwendig aber trotzdem in seinem Umfang stark eingeschränkt, wenn nicht sogar vom Aussterben bedroht. Das ist aber eine andere Geschichte.