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01 - Eine sehr widerstrebend lernende Frau, - 4. Teil

- 4. Teil

Eine sehr widerstrebend lernende Frau

4. Teil

Glücklicherweise stieß ich im Internet auf Steve Kaufmanns Buch und auf seine herrliche Webseite LingQ.com.

Mir fiel's wie Schuppen von den Augen als ich las, dass Fehler nicht wichtig sind, dass das Gehirn Ungewissheit mag und dass Sprachenlernen einem Spaziergang durch mehr oder weniger dichten Nebel ähnelt. Eines Tages wird sich der Nebel lichten und wir sind am Ziel.

Dank der hilfsbereiten LingQ-Tutoren und Forum-Mitglieder ist es mir gelungen, meine fast pathologische Angst vor dem Sprechen, oder davor Fehler zu machen, zu überwinden. Ich arbeite an meinem Französisch und Spanisch. Ab und zu, je nach Lust und Laune, mache ich etwas Russisch, Italienisch oder Schwedisch. Ich habe sogar ein wenig Japanisch angefangen. Es scheint mir, als ob meine Sprachen von Zeit zu Zeit eine Ruhepause benötigten, damit sie sich besser im Gehirn verknüpfen können. Die Liebe wächst mit der Entfernung? Ich spreche auch wieder viel mehr Deutsch als früher.

An dieser Stelle möchte ich Vera F Birkenbihl erwähnen, eine sehr aktive deutsche Autorin (und mehr), die sich für das Dekodieren von Sprachen noch vor dem Lesen und Sprechen einsetzt. Mit ihrer Methode hatte ich mir eine Übersicht über Arabisch verschafft. Ich befolgte ihre Anweisungen nicht haargenau, da ich keine Audiotexte hatte und bereits an der Volkshochschule teilnahm. Für meine nächste Sprache werde ich mich wohl an ihre Methode halten, aber mit LingQ Ressourcen. I habe ihr vorgeschlagen, doch auch etwas für dieses Projekt zu schreiben. Ich hoffe, dass sie es tun wird. Sie hat Interessantes zu berichten.

Die größte Freude brachte mir das Weitermachen und Verstärken meiner Lernaktivitäten. Heutzutage kann ich französische und spanische Literatur genießen, ein Wörterbuch brauche ich nur selten. Ich glaube, diese Freude überwiegt die, die ich darüber empfinde, nun endlich ‚fremd'-sprechen zu können. Ein zusätzlicher, willkommener Bonus meiner Mitgliedschaft bei LingQ ist es, dass ich viel weniger „XYZ-Anfängerbücher“ kaufe. Das Leben ist weniger kostspielig geworden. Ich habe herausgefunden, dass ich eine Sprache von Grund auf an mit den zur Auswahl stehenden Ressourcen lernen kann, besonders da jetzt bereits einige Wort-für-Wortübersetzungen für Anfänger angeboten werden.

- 4. Teil - 4th part

Eine sehr widerstrebend lernende Frau

4\\. Teil

Glücklicherweise stieß ich im Internet auf Steve Kaufmanns Buch und auf seine herrliche Webseite LingQ.com.

Mir fiel's wie Schuppen von den Augen als ich las, dass Fehler nicht wichtig sind, dass das Gehirn Ungewissheit mag und dass Sprachenlernen einem Spaziergang durch mehr oder weniger dichten Nebel ähnelt. Eines Tages wird sich der Nebel lichten und wir sind am Ziel.

Dank der hilfsbereiten LingQ-Tutoren und Forum-Mitglieder ist es mir gelungen, meine fast pathologische Angst vor dem Sprechen, oder davor Fehler zu machen, zu überwinden. Ich arbeite an meinem Französisch und Spanisch. Ab und zu, je nach Lust und Laune, mache ich etwas Russisch, Italienisch oder Schwedisch. Ich habe sogar ein wenig Japanisch angefangen. Es scheint mir, als ob meine Sprachen von Zeit zu Zeit eine Ruhepause benötigten, damit sie sich besser im Gehirn verknüpfen können. Die Liebe wächst mit der Entfernung? Ich spreche auch wieder viel mehr Deutsch als früher.

An dieser Stelle möchte ich Vera F Birkenbihl erwähnen, eine sehr aktive deutsche Autorin (und mehr), die sich für das Dekodieren von Sprachen noch vor dem Lesen und Sprechen einsetzt. Mit ihrer Methode hatte ich mir eine Übersicht über Arabisch verschafft. Ich befolgte ihre Anweisungen nicht haargenau, da ich keine Audiotexte hatte und bereits an der Volkshochschule teilnahm. Für meine nächste Sprache werde ich mich wohl an ihre Methode halten, aber mit LingQ Ressourcen. I habe ihr vorgeschlagen, doch auch etwas für dieses Projekt zu schreiben. Ich hoffe, dass sie es  tun wird. Sie hat Interessantes zu berichten.

Die größte Freude brachte mir das Weitermachen und Verstärken meiner Lernaktivitäten. Heutzutage kann ich französische und spanische Literatur genießen, ein Wörterbuch brauche ich nur selten. Ich glaube, diese Freude überwiegt die, die ich darüber empfinde, nun endlich ‚fremd'-sprechen zu können. Ein zusätzlicher, willkommener Bonus meiner Mitgliedschaft bei LingQ ist es, dass ich viel weniger „XYZ-Anfängerbücher“ kaufe. Das Leben ist weniger kostspielig geworden. Ich habe herausgefunden, dass ich eine Sprache von Grund auf an mit den zur Auswahl stehenden Ressourcen lernen kann, besonders da jetzt bereits einige Wort-für-Wortübersetzungen für Anfänger angeboten werden.